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Autovermieter: Chancengleichheit für Online-Bucher

30.10.2014 09:35 Uhr
Bei Online-Buchungen: Europcar, Hertz und Avis wollen ihre Preise künftig nicht mehr nach dem Herkunftsland des Kunden festlegen.

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Auf Druck der EU-Kommission wollen die drei großen Mietwagenfirmen Europcar, Hertz und Avis ihre Preise künftig nicht mehr nach dem Herkunftsland des Kunden festlegen. Bei Online-Buchungen hätten die Autovermieter bislang oft auf dieser Grundlage entschieden, welcher Preis verlangt wurde, teilte die Kommission am Dienstag in Brüssel mit.

Die Anbieter hätten nun zugesichert, "Hindernisse für Verbraucher zu beseitigen", die zum günstigsten Preis buchen wollten, sagte ein Kommissionssprecher. Kunden dürften nicht mehr daran gehindert werden, ihre Buchung im Internet auf einer beliebigen nationalen Webseite in der EU vorzunehmen.

Alle Anbieter versprachen, das sogenannte Rerouting im Internet zu unterlassen. Dabei erkennen die Unternehmen Kunden, die auf eine Webseite in einem anderen EU-Land gehen, an der Herkunft ihrer IP-Adresse und leiten sie dann automatisch auf andere Websites um. Auf diesen Seiten konnten sie aber nicht unbedingt den besten Preis erhalten. EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier sagte: "Ich begrüße es, dass sich die Situation für europäische Verbraucher, die in der EU ein Auto mieten möchten, deutlich verbessert hat."

Unterschiedliche Preise sind laut EU-Kommission nur noch dann zulässig, wenn sich dies durch "objektive Gründe" rechtfertigen lasse. Welche Gründe das sein könnten, werde noch ausgehandelt. (dpa)

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