Im Winter müssen Autobatterien besonders schwer arbeiten. Neben dem Zusatzverbrauch durch Heizungen und Licht sinkt bei Kälte generell die Akkukapazität. Vor allem wer viel auf Kurzstrecke unterwegs ist, bleibt schnell mit entladener Batterie liegen. Abhilfe schaffen da Ladegeräte, die in der heimischen Garage für Stromnachschub sorgen. Bei einem Test der Prüforganisation GTÜ schnitten sowohl teure als auch günstige Geräte in dieser Hinsicht gut ab. Unterschiede gab es aber bei den Zusatzfunktionen.
Wer ein neueres Auto mit viel Elektronik an Bord besitzt, sollte vor allem auf eine Pufferfunktion achten. Diese ermöglicht, die Stromversorgung auch beim Austausch einer Batterie aufrecht zu erhalten. So wird verhindert, dass etwa Wegfahrsperre und Radio beim Neustart wieder aktiviert werden müssen. Neben dem mit der Gesamtnote "sehr empfehlenswert" beurteilten Testsieger CTEK MXS 5.0 (69 Euro) boten auch die Testkandidaten JMP 4000 (52 Euro) und KS Tools Smart Charger (57 Euro) diese Funktion. Fahrer von Pkw mit Start-Stopp-Funktion sollten zudem nach Möglichkeit ein Ladegerät nutzen, das für die dort eingesetzten speziellen AGM-Batterien optimiert ist.
Bei der rein elektrischen Funktion gab es im Test wenige Unterschiede. Fast alle Geräte arbeiteten hier ordentlich. Auch die günstigsten Geräte im Kandidatenfeld (Genius G3500 für 36 Euro und Cartrend MP 3800 für 38 Euro) zeigten keine Schwächen und erhielten ein "Empfehlenswert". Einzig für den KS Tools Smart Charger gab es eine Abwertung, weil sich das Gerät bei abgefallener Pluspol-Klemme nicht schnell genug selbst abschaltet. (sp-x)