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BMW: X3 spart nicht am Fahrgefühl

24.04.2014 08:30 Uhr
Kultiviert: Der überarbeitete BMW X3 soll warmgelaufen Laufruhe, Leistungsstärke und Zurückhaltung beim Sprit vereinen.
Kultiviert: Der überarbeitete BMW X3 soll warmgelaufen Laufruhe, Leistungsstärke und Zurückhaltung beim Sprit vereinen.
© Foto: BMW

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Der überarbeitet BMW X3 steht nun unter anderem mit einer neuen Front, stärker betonteren Nieren und einem aufgehübschten Cockpit ab knapp 31.300 Euro (netto) in den Startlöchern. Was jedoch bei der Modellpflege wirklich wichtig ist, steckt unter der Haube – zumindest, wenn man im X3 20d sitzt. Denn dort beginnt BMW, eine neue Motorenfamilie einzusetzen.

Der neue Motor ist ein Kraftwerk, das auf Sparflamme brennt: Die Leistung steigt zwar auf 190 PS und die Drehmomentkurve gipfelt jetzt erst bei 400 Newtonmeter. Das bringt den X3 in 8,1 Sekunden auf Tempo 100 und lässt ihn mit flotten 210 Stundenkilometer über die linke Spur stürmen. Und dennoch geht der Verbrauch um gute fünf Prozent auf 5,2 Liter zurück. Außerdem beruhigt das Triebwerk mit dem vorzeitigen Erreichen der Euro6-Norm das Gewissen. Erst recht, wenn man dafür nicht einmal AdBlue tanken und einen SCR-Katalysator befüllen muss.

Nicht gewartet und geschüttelt
Viel wichtiger als der Fortschritt auf dem Papier und an der Stoppuhr ist allerdings das neue Fahrgefühl: Beim Kaltstart in der Tiefgarage ist der Motor zwar noch laut und deutlich zu vernehmen. Doch sobald er mal warm gelaufen ist, hält er sich vornehmer im Hintergrund als jeder andere Diesel in dieser Klasse. Er läuft ruhiger, wackelt weniger und ist rund herum kultivierter. Selbst die Start-Stopp-Automatik macht jetzt einen besseren Job und nervt nicht mehr mit langen Wartephasen und heftigem Geschüttel.

Wer es ernst meint mit dem Spritsparen, der muss den gleichen Motor als 18d bestellen. Er steht jetzt mit 150 statt 143 PS in der Liste, erreicht maximal 360 Newtonmeter, schafft den Standardsprint in 9,5 Sekunden und kommt auf bis zu 195 Stundenkilometer. Sein Verbrauch mit Heckantrieb, Handschaltung und Öko-Reifen beträgt laut BMW: 4,7 Liter und damit weniger als jedes andere SUV in diesem Segment.

Zu den beiden Vierzylindern gibt es auch weiterhin die Sechszylinder-Diesel X3 30d mit 258 PS und X3 35d mit 313 PS, die zwar bei der Leistung unverändert bleiben, aber beim Verbrauch ebenfalls kleine Fortschritte machen. Außerdem haben die Bayern drei Benziner vom X3 20i (184 PS) über den X3 28i (245 PS) bis zum X3 35i (306 PS) im Angebot. Damit sind Sprintwerte von bestenfalls 5,6 Sekunden und Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 245 Kilometer pro Stunde möglich. Der Verbrauch soll je nach Antriebs- und Getriebekonfiguration bei 7,0 bis 8,3 Litern liegen. (sp-x/kak)

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