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Bosch und TomTom: Kartenanbieter nehmen sich selbstfahrender Autos an

22.07.2015 07:57 Uhr
Bosch und TomTom: Kartenanbieter nehmen sich selbstfahrender Autos an
Der Navigationsspezialist TomTom gab am Dienstag eine Kooperation mit dem Autozulieferer Bosch bekannt.
© Foto: TomTom

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Die Anbieter digitaler Karten nehmen verstärkt das Geschäft mit selbstfahrenden Autos ins Visier. Der Navigationsspezialist TomTom gab am Dienstag eine Kooperation mit dem Autozulieferer Bosch bekannt. Nokias Kartendienst Here bietet ebenfalls Karten in hoher Auflösung für ausgewählte Straßenabschnitte in Deutschland, Frankreich, Japan und den USA an. Autonom fahrende Fahrzeuge brauchen sehr detailreiche Karten, um den Verkehr zu meistern.

In der Kooperation von TomTom und Bosch erstellt die niederländische Firma TomTom die Karten, während der deutsche Zulieferer Bosch die Anforderungen an Genauigkeit und Inhalte vorgibt. Bis Ende 2015 solle es hochgenaue Karten von allen Autobahnen und Autobahn-ähnlichen Straßen in Deutschland geben. Erste Teilkarten nutze Bosch bereits für Testfahrten auf der Autobahn A81 in Deutschland sowie in den USA, hieß es. 

Nokias Here erfasste bisher in Deutschland einen Abschnitt der Autobahn A9 in hoher Auflösung. Die Straßen werden dafür mit speziellen Fahrzeugen abgefahren, die ihre Umgebung auf zehn bis 20 Zentimeter genau scannen

Daimler, BMW und Audi kaufen Here

Der Kartendienst Here steht aktuell zum Verkauf. Laut Medienberichten haben die deutschen Autokonzerne Daimler, Audi und BMW die besten Aussichten. Der Deal könne bis Monatsende abgeschlossen und bekanntgegeben werden, schrieb der Finanzdienst Bloomberg am Dienstag. Nach Informationen des "Manager Magazins" bekommen die Deutschen den Zuschlag für rund 2,5 Milliarden Euro. Alle anderen Interessenten hätten sich aus dem Verkaufsprozess zurückgezogen, hieß es unter Berufung auf Verhandlungskreise. Über einen Preis in dieser Größenordnung war in den vergangenen Monaten bereits bereits berichtet worden. Zugleich hatte es geheißen, Nokia und die Autobauer hätten hart gefeilscht, nachdem klar gewesen sei, dass sie der aussichtsreichste Bieter seien. (dpa)

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