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Bremstest mit Damenschuhen: Wann es gefährlich ha(c)kt

30.09.2014 11:55 Uhr
Pumps und Auto
Nicht wie auf dem Laufsteg: Mit Pumps im Auto macht Frau beim Bremsen keine so gute Figur, da sich der Bremsweg verlängert.
© Foto: picture alliance/dpa

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Zwei Meter Bremsweg mehr oder weniger entscheiden manchmal über Leben und Tod. Verantwortlich dafür kann das falsche Schuhwerk sein: Die Zeitschrift „Auto Bild“ hat nachgemessen, wann ein Auto bei welchem Schuh am Fuß des bremsenden Autofahrers zum Stehen kommt. Modische Damenschuhe versagten.

Keine Überraschung, dass die Autofahrerin mit den festanliegenden Laufschuhen den Referenzwert von 37,6 Metern aus 100 km/h bremste. Mit High-Heels an den Füßen stand das Auto erst anderthalb Meter später, bei 39,1 Metern. Die Stilettos erzielten dabei nicht mal das schlechteste Testergebnis, zwei andere Schuhpaare mit Absätzen bremsten noch schlechter. Problematisch: Die Absätze hängen schnell mal hinter der Fußmatte oder dem Pedal fest.

Ausgerechnet ein flacher Schuh erzielte das miserabelste Bremsergebnis: In einer modischen Schaftsandale findet der Fuß der Autofahrerin keinen Halt und rutscht beim Bremsen erst durch den Schuh und dann samt Sandale vom Pedal. Erst nach 39,9 Metern, also 2,3 Meter später als mit dem Sportschuh, kam das Auto zum Stillstand.

Im Prinzip alles erlaubt
Eine Vorschrift für „fest umschließendes Schuhwerk“ gibt es nur für Berufsfahrer, Privatpersonen können prinzipiell tragen, was sie wollen. Einige Gerichte leiten aus der Straßenverkehrsordnung, die jeden Autofahrer für die Sicherheit seines Fahrzeuges verantwortlich macht, eine Vorschrift für festes Schuhwerk ab (§ 23 Absatz 1 StVO). Unabhängig davon, was man an den Füßen trägt, muss die Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers den Schaden zahlen. Ob die Vollkaskoversicherung den eigenen Schaden zahlt, hängt vom Einzelfall ab. (Hanne Lübbehüsen/sp-x)

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