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Den mögen wirklich alle Flotten

26.02.2015 11:30 Uhr

Ist es die Kostendisziplin der Firmen oder die Vernunft der Fahrer? Im Ranking der Top-Firmenautos landet der VW Golf vor dem Passat.

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_ Die Kompaktklasse muss reichen: Der Mittelklässler Passat wurde vom kleineren Golf in der Jahres-Rallye 2014 locker überholt. Laut der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes freuten sich 50.924 Firmenwagenfahrer über den Wolfsburger - im Jahr 2013 waren es noch 39.132, was einem Zuwachs von satten 30 Prozent entspricht. Flottenkönig-würdig! Der große Passat sollte sich nicht grämen, denn in diesem Jahr wird der frisch modellgepflegte sicherlich wieder Gas geben. 2014 sanken die Verkäufe im relevanten Flottenmarkt aber um 4,4 Prozent auf 39.246 Einheiten. An Stärke und Strahlkraft hat der Konzernbruder Audi A4 nichts verloren, obwohl erst in diesem Jahr die Neuauflage ansteht. 28.493 Verkäufe (plus 7,7 Prozent) bedeuten gleichzeitig den dritten Platz im Jahres-Ranking.

Einsamer Skoda

Der 3er wird indes zum 4er. Der Bestseller von BMW landet nicht mehr so oft wie im Vorjahr auf der Orderliste und kann sich dennoch mit 26.653 Einheiten (minus 5,8 Prozent) über eine solide Vorstellung freuen. Was für den A4 galt, gilt auch für den A6/A7. Der Ingolstädter der oberen Mittelklasse verkaufte sich noch vor dem Facelift blendend. 24.951 Einheiten (plus 3,3 Prozent) bedeuten Platz fünf. Mal wieder in seiner eigenen Klasse fährt der Octavia. Skodas Allzweckwaffe glänzte frisch aufgehübscht nicht im Showroom, sondern in den Flotten: 22.677 Einheiten (plus 29,5 Prozent). Die Top Ten 2014 komplettiert das Quartett: BMW 5er (21.738 Einheiten; plus 2,9 Prozent), die neue Mercedes C-Klasse (17.287 Einheiten; plus 7,9 Prozent), der Audi A3 (14.350 Einheiten; plus 27,7 Prozent) sowie die Mercedes E-Klasse (14.088 Einheiten; minus 2,1 Prozent).

Zwei BMW-Neulinge sind die Top-Performer: Der 2014 recht neue i3 schoss von 37 auf 1.148 Zulassungen. Die Coupé-Reihe des 3ers, die als 4er seit einiger Zeit selbstständig ist, erlebte einen ähnlichen Boom. 2013 waren es noch 441 Coupé-Käufer im Jahr drauf bereits 5.063. Ein bemerkenswertes Wachstum zeigte auch der Maserati Ghibli, der von 33 auf 307 Verkäufe losbrauste. In anderen Volumenklassen spielen der Skoda Rapid und der BMW X5. Während der Tscheche seinen Absatz nahezu verfünffachen konnte (von 473 auf 2.355 Flottenverkäufe), ging es auch beim großen bayerischen SUV kräftig nach oben - von 2.203 auf 7.075 Einheiten, ein Plus von 221 Prozent.

Absteiger

Den Stecker gezogen haben die Kunden beim Citroën C-Zero: Der Stromer purzelte von 262 Einheiten auf ganze acht Exemplare binnen Jahresfrist. Ähnlich rasant fielen die Chevrolet-Modelle im Schatten des Marktrückzuges der GM-Tochter aus Europa aus der Statistik. Am härtesten landete der Cruze (von 372 auf 26 Einheiten; minus 93 Prozent). Auch die frühere Ikone der E-Mobilität, der Opel Ampera, erlitt einen rapiden Spannungsabfall: statt 119 wurden nur 27 Einheiten in den Fuhrparks untergebracht. Überraschend ist die schlechte Performance des Edel-SUV-Coupé BMW X6. Der Bayer stürzte im Verkauf um fast 70 Prozent ab (von 1.015 auf 316 Einheiten).

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