-- Anzeige --

Drei Toyota-Rückrufe: Bei Lenkung und Sitzen hakt es

09.04.2014 14:23 Uhr
Toyota Urban Cruiser
Bei zwei von drei dabei: Den Toyota Urban Cruiser betreffen gleich zwei Rückrufaktionen. Die dritte richtet sich an RAV4 und Hilux.
© Foto: Toyota

-- Anzeige --

In drei weltweiten Rückrufen beordert Toyota insgesamt 6,39 Millionen Autos in die Werkstatt. In Deutschland betrifft es 92.338 Wagen, wobei einige Modelle doppelt in die Werkstatt müssen. Das erklärte ein Sprecher gegenüber der Fachzeitschrift "Auto Service Praxis" (asp). Es geht um die Modelle Hilux, RAV4, Urban Cruiser und Yaris.

Die meisten Autos – 78.167 Yaris und Urban Cruiser aus dem Bauzeitraum Juni 2005 bis Juni 2009 – müssen hierzulande wegen eines möglichen Bruchs der hinteren Lenksäulenbefestigung zu den Toyota-Partnern. "Dies führt zu einem schwammigen Lenkgefühl und Knackgeräuschen beim Lenken", sagte der Sprecher. Für das Überprüfen und gegebenenfalls Verstärken der Befestigung sieht der Hersteller ein Werkstattaufenthalt von maximal 150 Minuten vor. Die Aktion trägt den internen Code "4KET-281". Sie betrifft weltweit 758.608 Autos, davon 584.339 in Europa.

Der zweite Rückruf gilt in Deutschland für 8.737 Yaris und Urban Cruiser, diesmal zwischen Juni 2005 und Mai 2010 gebaute Modelle. Probleme macht womöglich ein unzureichend fixierter Fahrersitz (beim Dreitürer auch der Beifahrersitz). Bei extrem häufigem Gebrauch könne die federbelastete Verriegelung der Sitzverstellung nachlassen oder die Feder selbst brechen, erklärte der Sprecher. Prüfen oder Tauschen der Sitzverriegelung sollen ebenfalls maximal 150 Minuten dauern (Rückrufcode: "4KET-283"). Weltweit betroffene Stückzahl: 2,32 Millionen Autos, davon cairca 86.000 in Europa.

Und noch ein Kabelbruch
Deutlich kürzer ist die Reparaturzeit beim dritten Rückruf für 5.434 Hilux und RAV4 aus dem Bauzeitraum Juni 2004 bis Dezember 2010. Ein möglicherweise gebrochenes Spiralkabel, das Lenkrad und Fahrzeug-Kabelbaum miteinander verbindet, muss die Werkstatt gegebenenfalls innerhalb von 60 Minuten wechseln. "Durch eine unsauber verarbeitete Stelle im Inneren des Gehäuses können einzelne Litzen des Spiralkabels beschädigt werden", erklärte der Sprecher. Funktioniert der Airbag nicht, zeigt die Warnlampe das an.

Auch Signale von Tempomat, Hupe und Audiobedienung könnte das Kabel unter Umständen nicht mehr übertragen. Die Aktion "4KET-282" betrifft weltweit 3,5 Millionen Autos, davon 155.000 in Europa.  (ng/kak)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.