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Europaparlament: Jährliche HU vom Tisch

04.07.2013 10:49 Uhr
Europaparlament: Jährliche HU vom Tisch
Die Straßburger Abgeordneten wollen die Untersuchungen europaweit stärker vereinheitlichen.
© Foto: Volker Hartmann/dapd

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Jährliche Hauptuntersuchungen (HU) für alte Autos in der EU sind endgültig vom Tisch. Nach den EU-Verkehrsministern entschied sich am Dienstag in Straßburg auch das Europaparlament gegen die Pläne der EU-Kommission. Damit dürfte die deutsche Regelung gesichert sein. Neuwagen müssen hierzulande erstmals nach drei Jahren zur Kontrolle, danach alle zwei Jahre.

Auch Motorräder müssen in Deutschland regelmäßig zum TÜV. Eine solche Prüfpflicht für Krafträder wollen die Abgeordneten ab 2016 auch europaweit einführen. Mopeds sollen 2018 folgen, falls eine geplante Studie der EU-Kommission nicht davon abrät.

Mit dem Abstimmungsergebnis zu den TÜV-Regeln gehen die Parlamentarier nun in die Verhandlungen mit den EU-Staaten. Die Abgeordneten wollen auch die Untersuchungen europaweit stärker vereinheitlichen: So sollen die Prüfer eine ähnliche Qualifikation haben, die Kontrollen sollen sich weniger stark unterscheiden.

Verkehrskommissar begrüßt Abstimmungsergebnis

EU-Verkehrskommissar Siim Kallas begrüßte das Abstimmungsergebnis, obwohl seine weitreichenden Vorschläge das Parlament nur in sehr abgespeckter Form passierten. "Ich bin froh, dass das Europäische Parlament der Ansicht ist, dass Motorräder sich technischen Prüfungen unterziehen müssen" teilte Kallas mit. Die EU-Verkehrsminister hatten solche Prüfungen abgelehnt.

Europaweite Minimalstandards für die Hauptuntersuchung sollen die Wagen sicherer machen. Mehr als fünf Menschen sterben nach Angaben der EU-Kommission jeden Tag bei Unfällen, bei denen technische Fehler an Fahrzeugen eine Rolle spielen. (dpa)

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