Leaseplan schaut auf einen 20-jährige Zusammenarbeit mit dem reifenhersteller Goodyear Dunlop Tires zurück. Das nahmen die Fuhrparkexperten aus Neuss vorige Woche zum Anlass, über Projekte zu berichten, die in den vergangenen vier Jahren liefen. Als besonere Erfolge vermedet der Leasinggeber, erheblich den Kraftstoffverbrauch gesenkt und die europäische Flottenverantwortung am Goodyear Dunlop Standort in Fulda zentralisiert zu haben. "Man braucht einen starken Partner, um solche Vorhaben im großen Stil umsetzen zu können, deshalb freuen wir uns, dass Leaseplan unser führender Partner in Europa ist", lobt Heiko Grösch, Manager Fleet EMEA bei Goodyear Dunlop Tires Germany. Darauf reagiert Gunter Glück, Geschäftsleitung Vertrieb und Kundenbetreuung bei Leaseplan Deutschland, so: "Wir freuen uns sehr, dass Goodyear Dunlop unsere Arbeit und Betreuung so sehr schätzt, dass beide Organisationen inzwischen auch europaweit zusammenarbeiten. Wir werden unser Bestes geben, um unseren Partner auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen."
Der Reifenhersteller produziert hierzulande an sechs Fabrikstandorten und betreute zunächst von Fulda aus den Fuhrpark für Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Jahr 2013 kam der luxemburgischen Fuhrparks hinzu. "Durch die elektronischen Tools von Leaseplan ist es überhaupt erst möglich, die administrative Fuhrparkbetreuung für mehrere Länder parallel zu handhaben. Wenn ich unterwegs bin, kann ich nicht nur Fragen zum Fuhrpark in Deutschland beantworten, sondern habe durch die elektronische Fahrzeugakte e-Papers Plus auch auf unsere internen Dokumente Zugriff", erläutert Grösch. Geholfen habe auch, dass man in allen Ländern einheitliche Prozesse eingeführt habe – zum Beispiel die Online-Abrechnung.
Goodyear schrieb 2011 das Fuhrparkmanagement europaweit aus, was den Weg für eine europäische Car Policy ebnete. "Im Ausschreibungsverfahren konnten wir das Management von unserer Arbeitsweise überzeugen. Deshalb hat man uns im Jahr 2012 schließlich die europäische Flottenverantwortung übertragen", erzählt Flottenmanager Grösch. Vorher erfolgte die Flottensteuerung von Land zu Land unterschiedlich. Diese Situation soll bald der Vergangenheit angehören und die Vereinheitlichung abgeschlossen sein. "Wir möchten dies ändern, auch um unser Einkaufsvolumen zu bündeln. Hatten wir vorher über 40 Leasinggesellschaften in Europa, arbeiten wir nun mit Leaseplan als preferred supplier zusammen", betont Grösch. Er ergänzt. "Die Gesetzgebung rund um das Thema Dienstwagen ist in den verschiedenen europäischen Ländern sehr unterschiedlich ausgeprägt. Es ist genau diese Herausforderung, die meine Tätigkeit so interessant macht."
80.000 Euro gespart
Zurück in den deutschen Fuhrpark, über den der Flottenmanager folgenden Einblick gewährt: "Wir haben unsere Fahrer dahingehend sensibilisieren können, dass eine Tankkarte nicht nach dem Flaterate-Prinzip funktioniert, sondern dass der Mitarbeiter – positiv wie negativ – Einfluss auf die Kosten nehmen kann." Er verweist auf das entwickelte Spritsparmodell, das anfangs nicht jeden Fahrer begeisterte. Über das Online-Tool Fleetreporting von Leaseplan konnte er jederzeit auswerten und Verbesserungen ablesen. "In Summe haben wir so innerhalb eines Jahres 80.000 Euro in unserer Flotte einsparen können", fasst Grösch zusammen. Zusätzlich habe man auch weniger Unfälle registriert. (kak)