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Mercedes: Die C-Klasse für die Steckdose

13.01.2015 08:00 Uhr
C-Klasse Plug-In-Hybrid
Der Mercedes C 350 Plug-In-Hybrid kann 31 Kilometer rein elektrisch fahren. Das Technikpaket gab es bisher nur in der S-Klasse.
© Foto: Daimler

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Daimler-Chef Dieter Zetsche hat auf der Detroit Motor Show zwei neue Versionen der C-Klasse enthüllt, die völlig unterschiedliche Kundengruppen ansprechen. Der C 350 Plug-In Hybrid kann 31 Kilometer rein elektrisch fahren und ist ab März nach der S-Klasse mit ähnlicher Technik der zweite Mercedes Hybrid, dem bei die Batterie auch an der Steckdose aufgeladen werden kann. Sportfans werden sich wohl eher für den neuen C 450 AMG 4matic begeistern, der mit seinen 367 PS die Lücke zwischen dem bisher stärksten Serienmodell, dem C 400 (333 PS), und dem Kraftpaket Mercedes-AMG C 63 (476 PS) schließen soll.

Beim C 350 arbeiten ein Zweiliter-Benziner (211 PS) mit einem 60 kW starken Elektromotor zusammen. Gemeinsam kommen die beiden Triebwerke auf 205 kW/279 PS. Im sogenannten E-Mode reicht die Kraft des Akkus für einen lokal abgasfreien Betrieb von 31 Kilometern. Die Batterie kann dann durch Energie-Rückgewinnung zum Beispiel beim Bremen oder beim Rollen, durch den Verbrennungsmotor oder auch an der Steckdose wieder zu neuem Leben erweckt werden. Die Ladezeit dauert je nach Art der Strom-Zapfsäule zwischen eindreiviertel und etwa dreieinhalb Stunden. Der Normverbrauch des Öko-Benz liegt bei 2,1 Liter auf 100 Kilometer (48 Gramm CO2 pro Kilometer). Höchstgeschwindigkeit 250 km/h, der Spurt auf Tempo 100 wird in knapp sechs Sekunden erledigt, dann allerdings ohne Öko-Anspruch. Neben der Limousine wird auch der Kombi mit dieser Technik zu haben sein. Die Preise stehen noch nicht fest. Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber kündigte bis 2017 zehn weitere Modelle verschiedener Baureihen mit ähnlicher Technik an.

Das AMG-Paket für die C-Klasse
Mit dem zweiten C-Klasse-Neuling fällt Mitte des Jahres auch der Startschuss für eine neue Modellreihe von AMG. Die Sportabteilung von Mercedes wird künftig nicht nur für die Modelle mit besonders hoher Motorleistung wie den Mercedes C 63 verantwortlich zeichnen, sondern sich in den einzelnen Baureihen auch um die jeweils stärksten "Normal"-Modelle kümmern. So erreicht der Dreiliter-Sechszylinder mit Doppelturbo im C 450 AMG 4matic Fahrleistungen wie ein Sportwagen (250 km/h, 4,9 sec auf 100 km/h), macht auch durch seine Frontschürze mit den großen Lufteinlässe kein Geheimnis aus seiner Herkunft. In Summe kommt er jedoch alles andere als aufdringlich daher. Er soll vor allem Kunden anlocken, die Wert auf Understatement plus Leistung legen und den horrenden Aufpreis für den noch viel stärkeren AMG C 63 scheuen. Die Preise des neuen Modells, das auch als T-Modell zu haben sein wird, stehen noch nicht fest. (sp-x)

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