Für die jung-dynamisch Erfolgreichen mit größerem Transportbedarf in Sachen Mensch und Gepäck und nicht zu kleinem Geldbeutel hat Mercedes ab dem Januar den CLA Shooting Brake im Programm. Das Kombi-Coupé soll trotz gleicher Abmessungen mehr Platz als das viertürige Coupé CLA bieten.
In der Oberklasse sind die Stuttgarter mit dem Konzept durchaus erfolgreich: Auch der CLS Shooting Brake kombiniert die Dynamik eines Coupés mit den praktischen Vorzügen eines Kombi. In vielen Details wie der langen Motorhaube, den rahmenlosen Scheiben, den schmalen Fenstern, dem abfallenden Dach ähnelt der Newcomer dem größeren Vorbild.
Maximal 595 Liter Kofferraumvolumen
Durch das weiter nach hinten gezogene Dach soll den hinteren Passagieren, die im CLA recht beengt unterkommen, mehr Kopffreiheit gewährt werden. Mercedes spricht von mehr als vier Zentimetern. Darüber hinaus haben die Schwaben den Einstieg für die drei Mitfahrer in der zweiten Reihe komfortabler gestaltet.
Zum Lademeister wird der CLA als Shooting Brake nicht: Statt 470 Litern passen nun 495 Liter Gepäck hinter die Rücksitze. Stellt man sie steiler (Sonderausstattung), sind noch 100 Liter mehr drin. Zum Vergleich: Der Golf Variant lädt serienmäßig 605 Liter, bietet allerdings nicht so viel Lifestyle.
Zwischen zwei Dieseln und drei Benzinern aus dem Antriebsportfolio der A-Klasse können Kunden zur Markteinführung wählen. Basisbenziner ist der CLA 180 mit 122 PS. Sparsamster Diesel ist der 136 PS starke CLA 200 CDI, der lediglich 3,9 Liter/100 Kilometer verbrauchen soll. Allrad ist für den stärksten Benziner erhältlich, stärkere Allrad-Diesel-Kombinationen folgen im Herbst 2015.
AMG-Version
Ab März ist dann die Hochleistungsvariante des Kombi-Coupés von der Mercedes Sub-Marke AMG erhältlich: Im CLA 45 AMG Shooting Brake leistet der aus dem A45 AMG bekannte 2,0-Liter-Turbobenziner 360 PS, in 4,7 Sekunden ist der schnelle Kombi auf 100 km/h. Preise für den CLA Shooting Brake nennt Mercedes noch nicht. (sp-x)