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Neue Motoren: Volvos Dilemma

04.12.2012 10:21 Uhr
Volvo S60
Der Volvo S60 (T3/T4) verbraucht mit dem 1,6-Liter-Benziner statt 7,1 nun 6,8 Liter je 100 Kilometer.
© Foto: Volvo

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Der schwedische Autobauer Volvo sucht weiter seinen Weg. Zwar stellten die Skandinavier nun einen sparsameren Vierzylinder-Benzinmotor vor, und geben dem Kunden ein weiteres Kaufargument an die Hand, andererseits stockt der Absatz – vor allem im europäischen Kernland.

Zunächst zu den Motoren: Die Vierzylinder-Varianten T3 (150 PS) und T4 (180 PS) des 1,6-Liter-Aggregates in den Baureihen Volvo V40, S60, V60, V70 und S80 verbrauchen im Durchschnitt rund 0,3 Liter je 100 Kilometer weniger Kraftstoff. Was die CO2-Werte um bis zu 5 Gramm pro Kilometer mindert. Für die nach dem XC60 wichtigsten Flottenmodelle S60 und V60 bedeutet dies, dass das Duo S60 T3/T4 (jeweils in Verbindung mit dem Sechsgang-Powershift-Automatikgetriebe) statt 7,1 nun 6,8 Liter je 100 Kilometer verbraucht (CO2-Wert: statt 164 nun 159 g/km).

Der V60 T3/T4 mit gleichem Getriebe wirbt künftig mit 7,2 Liter/100 km und 167 Gramm CO2 je Kilometer, eine Verbrauchsminderung um 0,2 Liter sowie  eine Senkung der CO2-Emissionen um vier Gramm je Kilometer.

Deutlicher Absatzrückgang

Indes sank der Absatz der schwedischen Autos zwischen Januar und November weltweit um rund sechs Prozent. Allein in der EU wurden bis Oktober fast elf Prozent weniger Pkw mit Volvo-Signet an den Käufer gebraucht. China soll nun der rettende Strohhalm für das Unternehmen sein, das zum chinesischen Geely-Konzern gehört. Hier wollen die Nordeuropäer nicht nur ihren Absatz kräftig ankurbeln, sondern künftig auch Autos für den Export in alle Welt herstellen.

Zwei Werke und eine Motorenfabrik werden dafür gebaut. Das erste Werk legt im  kommenden Jahr los, bestätigte der Konzern am Montag. Gleichzeitig betonte der neue Volvo-Chef Håkan Samuelsson, dass das Heimatland ein wichtiger Produktionsstandort bleibe. Beinahe die Hälfte der Investitionen von elf Milliarden US-Dollar (8,4 Mrd. Euro), die Volvo zwischen 2011 und 2015 geplant habe, würden in Schweden getätigt. (dpa, rs)

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