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Nissan: Freistrom für alle

02.10.2014 09:00 Uhr
Nissan Leaf laden
Ansteckungsgewähr: Fahrer eines E-Autos können beim Nissan-Händler demnächst kostenlos Strom tanken.
© Foto: Nissan

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Gestern gab der Importeuer bekannt, dass er ab dem 3. Oktober die Aktion "Deutschlandweit kostenlos Strom laden" fährt. Ab dann eröffnet sich für alle Fahrer eines E-Autos die Möglichkeit, ihren Wagen beim Nissan-Händler deutschlandweit und kostenlos aufzuladen. Und zwar so oft und so viel man will, betont der Hersteller. Auch spielt es keine Rolle, welches Markenlogo im Grill oder auf der Motorhaube prangt. Das Angebot gilt herstellerübergreifend. Die Nissan-Händler verfügen entweder über Typ-2-Ladestationen, DC-Schnellladesäulen (mit Chademo-Schnittstelle) und/oder Schuko-Steckdosen. Nissan stellt für die Stromtankstellen-Nutzer folgende Bedingung: Sie dürfen den Parkplatz an der Ladestation nicht dauerhaft blockieren und müssen die Öffnungszeiten des Betriebes beachten.

"Die Aktion 'Deutschlandweit kostenlos Strom laden' ist auch ein symbolischer Akt mit gesellschaftlicher Relevanz, der ganz klar kommuniziert: Nissan und seine Händler stehen zu 100 Prozent zur Elektromobilität. Wir handeln, statt zu nörgeln", sagt Thomas Hausch, Geschäftsführer von Nissan Center Europe. Er findet: "Elektromobilität hat auch ohne hochentwickeltes Ladesäulennetz Relevanz für viele weitere potenzielle EV-Kunden, die außer zu Hause oder bei der Arbeit auch sporadisch öffentlichen Strom beziehen müssen. Was zählt, ist die Sicherheit für alle EV-Fahrer, dass sie bei Bedarf immer einen Ladeplatz haben – egal, wo sie gerade sind in Deutschland."

Versprochene Finanzhilfen
Händlern, die bislang noch keinen reservierten und markierten Ladeplatz eingerichtet haben, bietet Nissan an, sie finanzielle für den Aufbau von Typ-2- und DC-Schnellladestationen zu unterstützen. Der Autobauer übernimmt darüber hinaus alle "Tankrechnungen" oberhalb eines gewissen Sockelbetrags, ohne diesen genauer zu beziffern. Es heißt dazu nur: Der finanzielle Aufwand pro durchschnittlicher "Stromtankung", die etwa 2,50 Euro kostet, halte sich für die teilnehmenden Autohäuser in überschaubaren Grenzen.

Hausch setzt auf Nachahmereffekte: "Wir hoffen, dass mit dieser Aktion Wettbewerber, Kommunen und Energieversorger dazu animiert werden, im großen Stil nachzuziehen. Ich freue mich über jedes neue Elektroauto auf deutschen Straßen, ärgere mich aber über die Umständlichkeit unserer Gesellschaft zu einem der wichtigsten ökologischen und ökonomischen Themen der automobilen Zukunft."

Nissan gibt an, bislang über 135.000 mal das E-Auto Leaf verkauft zu haben. Deswegen betrachtet sich der Konzern als weltgrößte Anbieter von 100 Prozent elektrisch betriebenen E-Autos.

Noch eine Stromerföderung
Zur heute zu Ende gehenden Nutzfahrzeug-IAA in Hannover hat Nissan zudem ein neues Förderprogramm namens "e4Business" aufgelegt. Es richtet sich an kleine und mittlere Betriebe, die ihren Fuhrpark elektrifizieren wollen. "Wer sich für den e-NV200 entscheidet, denkt und handelt progressiv. Diese Botschaft sollte ein Unternehmen seinen Kunden und Interessenten nicht vorenthalten", sagt Hausch. Der Autobauer verspricht besondere Kauf- und Leasingkonditionen und vor allem Marketinghilfen. So soll das Paket unter anderem eine individuelle Beklebung des e-NV200, die das Fahrzeug weithin sichtbar als CO2-freien Lieferwagen ausweist, umfassen. Ausgewählte Kunden erhalten kostenlos eine Typ-2-"Wallbox", um den e-NV200 einfach, schnell und sicher mit dem heimischen Stromnetz verbinden und aufladen zu können, lautet ein weiteres Angebot. (kak)

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