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Notorischer Falschparker: Zweifel an Fahreignung berechtigt

21.01.2015 14:40 Uhr
Knöllchen
Knöllchen können den Führerschein kosten
© Foto: AXA

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Notorische Falschparker können mit dem Entzug der Fahrerlaubnis bestraft werden. Laut einem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg in Mannheim (VGH Baden-Württemberg, Az.: 10 S 1883/14) rechtfertigen auch geringfügige Verkehrsverstöße einen Zweifel an der Fahreignung, wenn sie regelmäßig begangen werden.

Die Richter lehnten damit den Antrag eines Parksünders ab, der gegen den Entzug seiner Fahrerlaubnis geklagt hatte. Der auch wegen anderer Verkehrsvergehen auffällig gewordene Mann war wegen mindestens 161 Park-Verstößen innerhalb von sechs Jahren von den Behörden zu einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) aufgefordert worden. Als er die gesetzte Frist verstreichen ließ, wurde ihm die Fahrerlaubnis entzogen.

Das Gericht betonte, dass Bedenken gegen die Fahreignung ausnahmsweise auch durch die langjährige und hartnäckige Begehung von reinen Ordnungswidrigkeiten entstehen können. Zumindest dann, wenn sich in Verbindung mit einschlägigen Eintragungen in das Verkehrszentralregister eine verfestigte gleichgültige Grundeinstellung gegenüber Verkehrsvorschriften jedweder Art offenbare. (sp-x)

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