-- Anzeige --

Opel: Neues Motoren-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim

14.07.2014 17:38 Uhr
Opel: Neues Motoren-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim
Das Opel-Entwicklungszentrums in Rüsselsheim wird erweitert.
© Foto: Opel

-- Anzeige --

General Motors stärkt den Opel-Stammsitz Rüsselsheim: Für 210 Millionen Euro entsteht ein siebenstöckiger Gebäudekomplex, in dem Ingenieure und Techniker von 2017 an sparsame Triebwerke entwickeln sollen. Den Startschuss für den Bau eines Test- und Entwicklungszentrums für Motoren gab Opel-Chef Karl-Thomas Neumann am Montag. "Mit dem Investment zeigen wir ganz klar: Opel ist wieder da. Opel greift an", sagte der Vorstandsvorsitzende der Adam Opel AG beim ersten Spartenstich. Der Neubau auf dem Gelände des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) ist die größte Gebäudeinvestition am Standort Rüsselsheim seit der Einweihung des neuen Produktionswerkes im Jahr 2002.

Das Zentrum wird auf einer Fläche von rund 36.000 Quadratmetern entstehen und unter anderem 43 Motorenprüfstände beherbergen. Es ist Teil einer Investition von 230 Millionen Euro, die die US-Mutter General Motors im Frühjahr 2013 angekündigt hatte. Seinerzeit hatte Neumann betont, dass die Zukunft des Opel-Entwicklungszentrums mit der Zusage gesichert sei: "In Rüsselsheim werden zukünftig auch Motoren und Getriebe für Europa und die ganze Welt entwickelt. Dieser Schritt verleiht uns globale Verantwortung bei der Motorenentwicklung."

Denn die Anlage wird Teil der weltweiten GM-Konzernentwicklung sein. Steven Kiefer, Chef der GM Powertrain-Organisation, betonte am Montag: "Rüsselsheim ist für uns das Zentrum für die Entwicklung kleiner und mittlerer Benzinmotoren. Wir setzen auf weltweit vernetztes deutsches Engineering und schaffen mit dem Neubau optimale Arbeitsvoraussetzungen für unsere Fachleute." In Rüsselsheim sollen künftig neue Motoren-Generationen für alle Märkte entstehen, in denen GM vertreten ist.

Ziel: Acht Prozent Marktanteil in Europa

Neumann bestätigte sein im Juni ausgegebenes Ziel, den Opel-Marktanteil in Europa dank neuer Modelle und Motoren bis 2022 auf acht Prozent zu steigern - und Konkurrent Ford als zweitgrößten Autobauer Europas zu verdrängen. Dabei sollen die verbrauchsarmen Antriebstechnologien helfen, die künftig in Rüsselsheim entwickelt werden. Die neuen Motoren werden im ungarischen Szentgotthard gebaut.

Die Investition sichert auch Jobs am Stammsitz der Adam Opel AG, wo zuletzt rund 300 Ingenieure eingestellt wurden. Aktuell sind im ITEZ 6.250 Ingenieure, Techniker und Designer beschäftigt. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.