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Personalie: Daimler-Vorstand geht

29.01.2014 09:50 Uhr
Andreas Renschler (li.) und Markus Schäfer
Andreas Renschler (li.) verlässt Daimler. Den Vorstandsposten Produktion und Einkauf Mercedes-Benz Cars übernimmt nun Markus Schäfer.
© Foto: Daimler

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Einen überraschenden Abgang vermeldete gestern Mercedes. Der langjährige Nutzfahrzeugchef und seit April letzten Jahres als Vorstand Produktion und Einkauf Mercedes-Benz Cars agierende Andreas Renschler geht. Das Daimler-Urgestein verlässt auf eigenen Wunsch das Unternehmen – und zwar sofort. Seine Aufgaben übernimmt  Markus Schäfer (48), derzeit verantwortlich für die Produktionsplanung Fahrzeuge Mercedes-Benz Pkw.

Der Daimler-Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche bedauerte den Schritt: "Andreas Renschler hat in seiner Zeit als Mitglied des Vorstands der Daimler AG unser Nutzfahrzeuggeschäft global ausgerichtet. Er hat darüber hinaus in seiner Funktion als Produktionsvorstand Mercedes-Benz Cars den Anlauf der neuen S-Klasse hervorragend gemeistert und unsere Fabriken auf den Anlauf der neuen C-Klasse ausgerichtet. Ich bedaure sehr, dass er aus persönlichen Gründen das Unternehmen verlässt." Renschler führte zehn Jahre die Nutzfahrzeugsparte bei Daimler.

Sein Nachfolger Schäfer leitete unter anderem das US-Werk in Tuscaloosa. "Markus Schäfer ist ein ausgewiesener Experte. Seine breite Kenntnis unseres Produktionsbereichs und die internationale Erfahrung aus seinen Funktionen in den USA qualifizieren ihn in hervorragender Weise für diese Aufgabe", erklärte Zetsche bei der Bekanntgabe des Wechsels. Auch im Transporterbereich ändern sich ein wenig die Berichtslinien. Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, berichtet nun an Wilfried Porth – der jetzige Personalvorstand verantwortete zwischen 2006 und 2009 die Van-Sparte.

Über die Zukunft von Renschler spekuliert derweil die "Stuttgarter Zeitung". Demnach soll er die Position des Lastwagenchefs des VW-Konzerns, zu dem auch MAN und Scania gehören, übernehmen, wie das Blatt am Mittwoch berichtete. Weder Daimler noch VW wollten die Informationen der Zeitung kommentieren. (red/dpa)

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