Der französische Autokonzern PSA, zudem die Marken Peugeot und Citroen gehören, will im Zuge seines Sanierungsprogramms seine Produktpalette um mehr als 40 Prozent eindampfen. Man werde das Line-up des Konzerns bis 2020 nach und nach auf 26 Modelle verschlanken, sagte Konzernchef Carlos Tavares gestern in Paris. Aktuell sind es 45 Modelle.
Das Konzetrieren auf ein kleineres Sortiment versetze PSA in die Lage, Marktabdeckung und Margen zu verbessern, glaubt Tavares. Er will unter anderem Überschneidungen der Schwestermarken vermeiden und aus "DS" ein Premium-Ableger machen. Gemeinsame Plattformen und Investitionen in Forschung und Entwicklung ließen sich so optimieren.
Der Konzern soll aus den roten Zahlen herauskommen. Tavares will spätestens 2016 wieder Gewinn machen. Als Ziel für 2018 hat sich der Manager eine zweiprozentige Rendite gesetzt. In den vergangenen zwei Jahren hatte der französische Autobauer mehrere Milliarden Euro Verlust eingefahren. (sp-x/kak)