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Punktesystem: Antragsstau in Flensburg

25.06.2014 16:55 Uhr
Überhang: Das Personal im Zentralregister des Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg hat gut zu tun, die Flut an Punktestandanfragen abzuarbeiten.
Überhang: Das Personal im Zentralregister des Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg hat gut zu tun, die Flut an Punktestandanfragen abzuarbeiten.
© Foto: picture alliance/dpa

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Die Punktereform für Verkehrssünder hat laut einem Pressebericht beim Flensburger Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu einem Antragsstau geführt. Allein im Monat Mai habe es mehr als 60.000 Anträge gegeben, die Auskunft zum Fahreignungsregister wollten. Das berichten heute die Dortmunder "Ruhr Nachrichten" , die sich auf die Behörde berufen. Seit Jahresbeginn seien es bereits 220.000 Anträge gewesen, im gesamten Vorjahr 360 000, heißt es.

"Die Leute wollen wissen, wie sich die Reform auf ihr Punktekonto auswirkt", zitiert das Blatt einen Behördensprecher. Die Antragsflut habe längere Bearbeitungszeiten zur Folge: Statt zehn Arbeitstage wie gewöhnlich betrage die Wartezeit inzwischen drei Wochen. "Es besteht keine unmittelbare Notwendigkeit, das eigene Punktekonto abzufragen. Bei Erreichen von vier oder mehr Punkten erhält jeder Autofahrer ohnehin eine Benachrichtigung", so der Sprecher weiter. Von Anfragen "rein aus Interesse" rät er ab.

Die Reform der Flensburger Verkehrssünderdatei trat am 1. Mai in Kraft. Anders als bisher wird der Führerschein bei acht statt wie früher bei 18 Punkten entzogen. Es gibt nur noch drei Kategorien von Verkehrsvergehen, für die es je nach ihrer Schwere einen, zwei oder drei Punkte setzt. (dpa/kak)

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