-- Anzeige --

Ratgeber Batteriepflege: Checkliste für den Winter

06.11.2014 11:20 Uhr
Ratgeber Batteriepflege: Checkliste für den Winter
Ladbedürftige Frostbeule:: Auf Kälte reagieren Autobatterien empfindlich.
© Foto: Johnson Controls

-- Anzeige --

Eine entladene Autobatterie ist die häufigste Pannenursache in der kalten Jahreszeit. Doch mit ein wenig Vorsorge lässt sich frostiger Ärger vermeiden. Wer häufig Kurzstrecke fährt oder eine mehrere Jahre alte Batterie nutzt, kann die Kapazität des Stromspeichers testen lassen. Das geht bei Werkstätten, Teilehändlern oder auch vielen Automobilclubs – nicht selten ist der Check sogar kostenlos.

Unabhängig davon kann man aber auch selbst vorsorgen. So empfiehlt es sich, Batteriegehäuse und Pole mit einem antistatischen Tuch zu säubern. Dadurch vermeidet man nach Angaben des Batterieherstellers Johnson Controls, dass Feuchtigkeit und Schmutz zwischen den Polen für schleichenden Stromverlust sorgen. Aus dem gleichen Grund lohnt es sich, den richtigen Sitz der Polklemmen zu überprüfen und die Muttern gegebenenfalls nachzuziehen.

Destilliertes Wasser muss bei modernen – sogenannten wartungsfreien - Batterien in der Regel nicht mehr nachgefüllt werden. Normalerweise lassen sich diese Akkus auch gar nicht mehr ohne weiteres öffnen. Ist doch noch eine Kontroll- oder Befüllungsöffnung vorhanden, sollte darauf geachtet werden, dass der Flüssigkeitsstand des Akkus immer über den sechs Platten liegt. Ist in einer Kammer zu wenig Flüssigkeit, muss destilliertes Wasser nachgefüllt werden.

Keine Einladung zum Abwarten
Allerdings heißt auch "wartungsfrei" nicht, dass man sich gar nicht mehr um die Batterie kümmern muss. Wer möglichst lange etwas von seinem Energiespeicher haben will, schließt ihn von Zeit zu Zeit an ein Ladegerät an. Das gilt speziell für Autos die wenig oder nur auf Kurzstrecke bewegt werden. Die Preise starten bei rund 25 Euro, Markenprodukte gibt es ab etwa 50 Euro. Je nach Streckenprofil bleibt eine derart gepflegte Batterie sechs bis sieben Jahre voll gebrauchstüchtig – also mehr als doppelt so lange wie ohne das regelmäßige Aufladen.

Und auch im Alltag kann man seine Batterie pflegen. Zum Beispiel sollte man ihr nach einem Kaltstart etwas Zeit zum Laden lassen, damit sich der Akku regeneriert. Vor allem dann, wenn man nur eine kurze Strecke fährt. Energiefressende Verbraucher wie Gebläse, Radio, Scheiben- und Sitzheizung sollten daher nicht sofort auf voller Kraft laufen. Wer ganz sicher gehen will, schaltet sie vor dem Start aus, denn insbesondere Dieselmotoren benötigen im Winter für den Start deutlich mehr Strom als bei milden Temperaturen. (Holger Holzer/sp-x)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.