Kleine Steinschläge können zum großen Problem werden. Vor allem bei tief stehender Sonne oder im Licht des Gegenverkehrs kann es zu störenden Reflexionen und schlechter Sicht kommen. Deshalb sollte man Beschädigungen an der Windschutzscheibe so schnell wie möglich beheben lassen.
Die kleinen Krater können zudem bei längerer Weiterfahrt immer weiter aufreißen, so dass sich Risse bilden können. Das schränkt die Stabilität der Scheibe ein. Weil diese bei vielen Autos zur tragenden Struktur des Fahrzeugs gehört, kann sie bei einem Unfall möglicherweise nicht mehr ihre volle Schutzwirkung entfalten.
Um Schäden an der Windschutzscheibe kümmern sich Kfz-Werkstätten oder fachkundige Dienstleister. Kleinere Reparaturen werden mit einem speziellen Harz geflickt. Bezahlt wird das in der Regel von der Kaskoversicherung. Ist der Steinschlag allerdings zu groß oder befindet sich im Sichtfeld des Fahrers oder zu nah am Rand, kann nicht nachgebessert werden. Dann hilft nur ein Austausch der Scheibe.
Wer eine Police mit Werkstattbindung abgeschlossen hat, muss den Schaden auch von dieser Werkstatt beheben lassen und darf nicht zu einem freien Glasreparaturbetrieb wechseln. Passiert ein Steinschlag während einer längeren Fahrt, können mobile Teams von Reparaturunternehmen helfen. (Adele Moser/sp-x)