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Stickoxide: Hersteller wehren sich gegen falsche ADAC-Angaben

02.10.2015 14:51 Uhr
ADAC Zentrale München
Nissan und Land Rover wehren sich gegen Behauptungen des ADAC zum Thema Stickoxid-Emissionen.
© Foto: picture alliance / dpa

Vor einer Woche hatte der Club gemeldet, dass viele Pkw beim ADAC "Ecotest" den Euro-6-Wert überschritten. Angeprangert wurden allerdings auch Euro-5-Fahrzeuge.

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Nissan und Land Rover wehren sich gegen Behauptungen des ADAC zum Thema Stickoxid-Emissionen. Vor einer Woche hatte der Club gemeldet, dass viele Pkw bei der Messung im ADAC "Ecotest" erhöhte Stickoxid-Werte (NOx) zeigten und den Euro-6-Wert von 80 mg/km überschritten. Mit aufgeführt waren auch der Nissan X-Trail sowie Range Rover Sport Hybrid.

"Die Darstellung ist falsch", betonte Nissan am Freitag in einer Stellungnahme. Bei dem vom ADAC im Juli/August 2014 getesteten X-Trail 1.6 dCi handele es sich um ein Fahrzeug mit Euro-5-Triebwerk. "Die ermittelten Emissionswerte des Euro-5-Fahrzeugs wurden jetzt fälschlicherweise als Werte eines Euro-6-Fahrzeugs ausgewiesen. Das getestete Fahrzeug wird in dieser Form heute nicht mehr verkauft", so der Importeur.

Auch bei Land Rover täuschte sich der Autofahrerclub. "Anders als dargestellt, handelt es sich bei dem getesteten Range Rover Sport Hybrid 3.0 SDV6 um kein Modell mit Euro-6-Diesel, sondern um ein Vorjahresmodell, das die Euro-5-Norm erfüllt", hieß es. Der ADAC hat Nissan und Land Rover gegenüber die Fehler mittlerweile bestätigt und die Darstellung revidiert.

Der ADAC hatte deutliche Abweichungen zu den gesetzlichen Grenzwerten von 80mg NOx pro Kilometer gemessen, sobald die Autos im „Ecotest“-Zyklus gefahren wurden. Im gesetzlich vorgeschriebenen NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) halten alle geprüften Autos die Grenzwerte ein. (AH)

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