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Tesla: Die Zahl der "Supercharger" wächst

03.01.2014 12:54 Uhr
Tesla: Die Zahl der "Supercharger" wächst
Die Schnellladestationen, hier ein Beispiel aus den USA, sollen den Akku in 30 Minuten auf 80 Prozent Leistung bringen.
© Foto: Tesla

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Elektromobilität ist für viele Flotten ein Trendbegriff. Die Hersteller bieten mittlerweile einige Modelle an und bauen parallel an der Infrastruktur. Zu den Stromer-Pionieren zählt zweifelsohne Tesla. Es klang nach einem hochtrabenden Plan, als der Elektroauto-Hersteller im Oktober verkündete: "Bis Ende März 2014 sollen 50 Prozent von Deutschland mit Schnellladestationen (Supercharger) abgedeckt sein, bis Ende des Jahres werden es 100 Prozent sein." Doch die Amerikaner machen Ernst: Die ersten vier Supercharger-Stationen entlang von deutschen Autobahnen sind in Betrieb genommen. Tesla-Kunden "tanken" dort kostenlos.

Von Genf bis Amsterdam über Zürich, München, Stuttgart, Frankfurt und Köln soll man so problemlos fahren können, die Zwischenstopps zum Akku-Laden dauern jeweils eine halbe Stunde. Die Schnellladestationen stehen an Autobahnraststätten auf strategisch wichtigen Verbindungsstraßen – in Deutschland sind das bisher Aichstetten und Bad Rappenau in Baden-Württemberg, Jettingen-Scheppach in Bayern und Wilnsdorf in Nordrhein-Westfalen.

Seit August vertreibt der amerikanische Hersteller die Limousine Tesla S auf dem deutschen Markt. Sie beeindruckt dank 85-kWh-Akku bereits mit einer Reichweite von 502 Kilometern, kostet allerdings auch mehr als 67.000 Euro (netto). Vor allem um seinen Kunden eine noch größere Alltagstauglichkeit zu bieten, will das Unternehmen nun die Infrastruktur ausbauen.

Tanken ist gratis

Teslas Supercharger, die das Unternehmen in den USA bereits einsetzt, laden mit bis zu 120 kW Leistung. Damit ist nach Angaben des Herstellers die große Batterie des Model S in 30 Minuten zu rund 80 Prozent vollgeladen. An der Autobahn-Raststätte abfahren, anschließen, einen Kaffee trinken, weiterfahren – das ist die Idee. Das Wort "bezahlen" kommt in dieser Aufzählung absichtlich nicht vor: Tesla-Kunden tanken auch in Deutschland gratis, nach Auskunft des Unternehmens soll das auch so bleiben. Unterstellt man bei einer Füllung von 60 Prozent ein Nachladen von 70 kW/h verschenkt Tesla bei jedem Tankvorgang Strom im Wert von rund 20 Euro.

Die Amerikaner bleiben bei ihrem Ziel: Bis Ende 2014 sollen 100 Prozent der Bevölkerung in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Holland, Belgien, Luxemburg und Dänemark im Umkreis von 320 Kilometern eine Supercharger-Station haben. Das soll auch für 90 Prozent der Bevölkerung von England, Wales und Schweden gelten. (sp-x, rs)

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