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Toyota FCV Concept: Wasserstoff, marsch!

07.11.2013 09:00 Uhr
Toyota FCV Concept
Das Toyota FCV Concept hat mit einer Länge von 4,87 und einem Radstand von 2,78 in etwa die Ausmaße einer Mercedes E-Klasse.
© Foto: Toyota

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Zwar soll das erste wasserstoffbetriebene Auto von Toyota erst übernächstes Jahr auf den Markt kommen. Wie weit die Japaner in der Planung bereits fortgeschritten sind, zeigen sie auf ihrer Heimatmesse: Das Publikum der Tokyo Motor Show (23. November bis 1. Dezember) bekommt ein seriennahes Auto zu sehen.

Das Toyota FCV Concept hat mit einer Länge von 4,87 und einem Radstand von 2,78 in etwa die Ausmaße einer Mercedes E-Klasse. Die Brennstoffzelle, in der Wasserstoff zum Vortrieb in Strom umgewandelt wird, liefert eine Leistung von mindestens 100 kW, die ein Elektromotor für den Antrieb nutzt. Mit einer Reichweite von wenigstens 500 Kilometern ist die Limousine als Langstrecken-Fahrzeug konzipiert und passt damit perfekt ins Toyota-Portfolio: Die Japaner haben bereits mehrfach angekündigt, dass sie das von einer Batterie mit Strom versorgte Elektroauto aufgrund von beschränkten Reichweiten und langwierigen Ladeprozeduren nur auf Kurzstrecken sehen.

Viel Platz dank kompakter Brennstoffzelle

Die neuen 700-Bar-Hochdruck-Wasserstofftanks sollen hingegen in rund drei Minuten vollgetankt sein. Auch im Platzangebot für die vier Passagiere müssen sich die Kunden offenbar nicht einschränken. Möglich machen das eine neue, besonders kompakte Brennstoffzelle sowie platzsparend unter dem Fahrzeugboden montierte Wasserstofftanks. Als Pioniere des Vollhybrid-Konzepts nutzen die Japaner nun eine Variante, bei dem die frühere Rolle des Verbrennungsmotors von einem Brennstoffzellenpaket übernommen wird.

Die Leuchtturmfunktion des Prius, der vor 16 Jahren als erster Serien-Hybrid Premiere feierte, erhofft man sich nun auch vom Brennstoffzellen-Auto. Die Formel könnte heißen: mehr attraktive Fahrzeuge gleich mehr Tankstellen gleich gesunkene Kosten. 2015 soll das wasserstoffbetriebene Auto auf Europas Straßen fahren. Auch zahlreiche andere Hersteller planen Brennstoffzellen-Fahrzeuge in Serie. Gegenentwurf dazu ist beispielsweise das Tesla Model S, das dank einer großen Batterie auf eine Norm-Reichweite von 480 km kommt. (Hanne Lübbehüsen/sp-x)

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