-- Anzeige --

Überholen von Radfahrern: Mindestens 1,5 Meter Abstand halten

17.08.2015 11:32 Uhr
Überholen von Radfahrern: Mindestens 1,5 Meter Abstand halten
Beim Überholen eines Radfahrers sollte man Abstand halten
© Foto: picture alliance/zb

-- Anzeige --

Als Radfahrer lebt man im Straßenverkehr mitunter gefährlich. Deshalb müssen Autofahrer Rücksicht auf die Zweiräder nehmen, zum Beispiel beim Überholen. Was viele nicht wissen: Es gilt ein Mindestabstand von 1,5 Metern, näher darf ein Auto einem Radler beim Überholen nicht kommen.

Das ist der Abstand von dem die Rechtsprechung üblicherweise ausgeht, die Straßenverkehrsordnung schreibt in §5 einen "ausreichenden Sicherheitsabstand" vor. In bestimmten Fällen müssen Autofahrer und natürlich auch Lkw-Fahrer zwei Meter Abstand lassen, darauf weist der Autoclub KS hin: Ab 90 km/h – zum Beispiel auf einer Landstraße ohne eigenen Radweg -, bei schlechten Straßenverhältnissen, winterlicher Fahrbahn, starkem Wind, beim Überholen Rad fahrender Kinder oder wenn ein Kind auf dem Rad mitgenommen wird.

Ist es nicht möglich, den Abstand einzuhalten, beispielsweise weil Gegenverkehr kommt, darf der Autofahrer nicht überholen. Selbst wenn es nicht zum Unfall kommt, muss der Autofahrer, der zu dicht überholt, mit einer Anzeige wegen Nötigung oder Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen, warnt der Autoclub. Bereits 1967 hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass ein Überholen schon dann gegen die Straßenverkehrsordnung verstößt, wenn er den Radfahrer erschreckt und damit zu einer Fehlreaktion veranlasst. (sp-x)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.