_ Der stärkste Mercedes-Benz Vito wird nun wahlweise zum Allradler. Damit verteuert sich der mit dem 2,1-Liter-Selbstzünder (190 PS) und der Siebengang-Automatik ausgestattete Schwabe um satte 3.300 Euro und kostet mindestens 36.120 Euro. Im Sommer sollen auch die schwächeren Diesel mit 136 PS und 163 PS zum Vierfüßler mutieren. Die Antriebskraft wird im Verhältnis 45 zu 55 zwischen Vorder- und Hinterachse aufgeteilt, sodass der Stuttgarter stets gute Traktion aufweisen soll. Im Vergleich zum Vorgänger duckt sich der Schwabe deutlich unter die Zwei-Meter-Höhenmarke (1,91 Meter). Aufgrund der Allrad-Technik erhält der Allrad-Vito 50 Kilogramm Extragewicht auf die Hüften, packt aber immer noch zwischen 904 und 1.319 Kilogramm Zuladung. Etwas durstiger als der Hecktriebler wird er auch: 6,4 Liter Normverbrauch bedeuten ein Plus von gut 0,6 l/100 km.
Derweil wird der kleine Bruder Citan Tourer als Sondermodell "Edition" aufgelegt. Der Hochdach-Van basiert auf dem Kombi und wird in den beiden Fahrzeuglängen "lang" und "extra lang" offeriert. Werkseitig hat der Van unter anderem Klimaanlage, Sitzheizung und Tempomat sowie Chrom-Zierteile und 15-Zoll-Alufelgen zu bieten. Außerdem gehört eine Rückfahrhilfe zur Serienausstattung. Auf der Orderliste finden sich zudem weitere Optionen wie ein Tempomat oder Ablagefächer für die Rückbank. Die Lang-Version des Citan-Sondermodells, das bis zu 3.500 Liter Kofferraumvolumen bietet, startet bei knapp 16.800 Euro, der günstigste Diesel wird mit 17.639 Euro taxiert. Für den Vortrieb im kompakten Süddeutschen sorgen drei Diesel zwischen 75 PS und 110 PS sowie ein 114 PS starker Benziner.
- Ausgabe 03/2015 Seite 37 (1.0 MB, PDF)