Neue Ausbildungsrunde

© Jirsak / iStock / Thinkstock
Der Fuhrparkverband und die Dekra-Akademie starten in Kürze in vier großen deutschen Städten wieder die Ausbildung zur/zum "zertifizierten Fuhrparkmanager/in".
Der Bundesverband Fuhrparkmanagement (BVF) und die Dekra-Akademie starten in wenigen Wochen wieder die Ausbildung zur/zum "zertifizierten Fuhrparkmanager/in". Den Auftakt macht Frankfurt am Main am 22. Oktober 2015. Weitere Starts sind am 3. Dezember in Berlin, am 10. Dezember in Hamburg sowie am 28. Januar 2016 in München.
"Damit bietet die Dekra-Akademie in einer sehr erfolgreichen Kooperation mit uns für jede Region Deutschlands – und auch für Österreich und die Schweiz – gut zu erreichende Qualifizierungsmöglichkeiten", sagte BVF-Vorstand Bernd Kullmann laut einer Mitteilung in Mannheim. Die Akzeptanz und die Zufriedenheit der Teilnehmer mit der Ausbildung hätten die Nachfrage der Unternehmen und Organisationen deutlich erhöht.
Die Seminarreihe von BVF und Dekra-Akademie thematisiert strategische und operative Fragestellungen ebenso wie rechtliche, finanzielle und betriebswirtschaftliche Grundlagen des Flottenmanagements. Auch werden Ansätze zur optimalen Gestaltung des organisatorischen und kommunikativen Rahmens eines modernen Fuhrparks vermittelt. Neun Referenten sind im Einsatz. Es gibt insgesamt sieben Themenkomplexe mit einer Ausbildungsdauer von 19 Tagen. Hinzu kommt eine zweitägige Zertifizierung. Je nach Vorwissen können Bausteine auch einzeln gebucht werden. Eine Zertifizierung setzt allerdings den Besuch aller Module und das Bestehen der Abschlussprüfung voraus.
Spezialist vor Universalist
Der Verband fördere und fordere hohe Qualität, betonte Kullmann. Die 2014 entstandene Prüfungsordnung sei etwa durch Experten rund um den BVF-Fachkreis Qualifizierung entwickelt worden. "Wir entwickeln die Inhalte weiter und geben Empfehlungen aus der Praxis", sagte der Vorstand. Er unterstrich die enge Kooperation mit der Dekra-Akademie und die Bedeutung von ausgewiesenen Fachleuten als Referenten. "Ich persönlich kann nur empfehlen den jeweiligen Spezialisten dem Universalisten vorzuziehen." Die Qualität und Anzahl der Referenten sei für Praktiker oft ausschlaggebend, sich für diesen Ausbildungsgang zu entscheiden
Entsprechend kritisch sieht Kullmann Konkurrenzangebote, in denen schon nach wenigen Tagen ein "Zertifikat" vergeben werde. "Es ist einfach nicht möglich das erforderliche Wissens-Spektrum mit einer Ausbildungsdauer von vier oder zehn Tagen zu vermitteln." Er zeigte sich aber auch offen für eine Zusammenarbeit mit allen Anbietern. Kullmann: "Es geht hier einzig und alleine darum, die für Fuhrparkverantwortliche beste Qualifizierung möglich zu machen. Das entsprechende Niveau, das die vom Fachkreis entwickelte Prüfungsordnung vorgibt, sollte kein Anbieter unterschreiten." (red)
Ihr Kommentar zum Artikel