Der britische Autobauer Jaguar Land Rover will seine Produktpalette erweitern – allerdings gibt es dabei noch einige Fragezeichen, wie Deutschlandchef Peter Modelhart einräumte. Sicher sei derzeit die Premiere eines kleinen Geländewagens auf Basis der Studie LRX, der als Range Rover geführt werde. Wie Modelhart am Rande einer Veranstaltung im französischen Versailles laut der Nachrichtenagentur „dpa“ bestätigte, soll der Zweitürer seine Weltpremiere im Oktober auf dem Pariser Salon haben und im Frühjahr 2011 in den Handel kommen. Zudem liefen die Vorarbeiten für den Generationswechsel von Range Rover und Range Rover Sport an, die innerhalb der nächsten vier Jahre ausgetauscht werden. Dafür definierte Modelhart zwei Entwicklungsziele: eine deutlich aerodynamischere Karosserie und eine Gewichtseinsparung von jeweils rund 500 Kilo. Parallel soll die Land-Rover-Seite der Marke dem Deutschlandchef zufolge neu positioniert werden: „Wir müssen die Autos wieder für eine breitere Kundenschicht erreichbar machen.“ Das soll kurzfristig mit neuen Einstiegsmodellen gelingen. So wurde der Preis für den Freelander um knapp 6000 auf 21.764 Euro (netto) gesenkt (wir berichteten). Für den Discovery und den Defender werde es demnächst vergleichbare Aktionen geben. Mittelfristig brauche es aber neue Modelle, über deren Ausprägung gerade diskutiert werde. (dpa/ag)
Land Rover: Studie LRX kommt als Range Rover