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Fahrbericht: Auf Tour mit dem US-Bruder des Opel Mokka

16.04.2013 08:00 Uhr
Fahrbericht: Auf Tour mit dem US-Bruder des Opel Mokka
Der bullig wirkende Chevrolet Trax bietet einen günstigen Einstiegspreis und glänzt mit ungewöhnlichen Fähigkeiten.
© Foto: Chevrolet

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Das Angebot klingt zunächst verlockend. Denn das zum Opel Mokka baugleiche Kompakt-SUV Chevrolet Trax rollt im Grundpreis 1.681 Euro günstiger zum Test als der Rüsselsheimer Bruder. Beide laufen in Südkorea vom Band und tummeln sich nun im wachstumsstarken B-Segment für kompakte SUV. Hier gibt es genug Platz für beide Modelle, betonen die Chevrolet-Verantwortlichen.  

So ergänzt die US-Marke ihr flottenrelevantes Portfolio, zu dem unter anderem der größere SUV-Bruder Captiva, der Malibu und der Cruze Station Wagon zählen, um einen weiteren Markenbotschafter. Für den nordamerikanischen Geschmack fielen die Dimensionen des Kompakt-SUV zu klein aus, weshalb er zwar in gut 140 Ländern angeboten wird, aber eben nicht im Stammmarkt. Diese Sorge, dass es eng wird, ist indes aus mitteleuropäischer Sicht völlig unbegründet. Eher steht der Trax für Freiheit – und zwar Bein- und Kopffreiheit auf allen Sitzen.

Statt Klima gibt es die Rückfahrkamera

Motorseitig bleibt es beim Trio, das auch im Mokka für Vortrieb sorgt. Neben dem 1,6-Liter-Ottomotor (115 PS) und dem neuen GM-Welt-Diesel mit 1,7 Liter Hubraum, der 130 PS auf die Straße bringt, avanciert der 1,4-Liter Turbo-Benziner  mit 140 PS zum Top-Modell. Allen Versionen mit dem Handschalter hilft das serienmäßige Start-Stopp-System, das im Praxistest solide seine Arbeit verrichtet, beim Sparen.

Vier Ausstattungsvarianten (LS bis LT+) ebnen die Trax-Welt. Der Basispreis für den Benziner liegt bei 14.277 Euro – eben jene 1.681 Euro günstiger als der Basis-Mokka. Aber: in der Basis-Version lässt sich Chevrolet die Klimaanlage mit 840 Euro bezahlen, beim Mokka ist diese schon dabei. Beim allradangetriebenen (das adaptive Allrad-System ermöglicht einen Kraft-Split von jeweils 50 Prozent auf beide Achsen) Top-Diesel stehen immerhin 21.840 Euro (netto) auf dem Preisschild des Trax.  

Hart abgestimmt

Los geht die Fahrt: Einen voll ausgeladenen Fünfsitzer wünscht sich der Single-Driver bei zahlreichen Bodenwellen, die ihre Unebenheiten auf das straff abgestimmte Fahrwerk recht direkt übertragen. Bei vier Insassen ist diese Einstellung aber genau richtig. Teilen geht indes nicht beim interessanten Gimmick auf der Fahrerseite. Am oberen Türrahmen wartet als Gegenstück zum Einstiegsgriff auf dem Beifahrerplatz ein festinstalliertes Brillenetui. Weniger für Durchblick sorgt indes die breite B-Säule. Diese erfordert an mancher Kreuzung einen zweiten Blick nach rechts.

Die hochgezogene C-Säule peppt die Optik zwar sehr auf, verhindert aber den wirklichen Durchblick nach hinten. Hier wird die  Rückfahrkamera, die Serie ist, zur nötigen Sehhilfe. Ungewöhnlich ist die Durchladelänge von 2,3 Metern, da der Beifahrersitz umgeklappt werden kann (ab LT). Ansonsten bleiben die Innendimensionen auf Mokka-Niveau, sprich der Stauraum fasst 356 Liter (Kofferraum) bis maximal 1.370 Liter. Mehr zum neuen Chevrolet Trax lesen Sie in der Autoflotte 5/2012, die am 30. April erscheint. (rs)

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