Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hält seinen Dienstwagen zwar nicht für klimafreundlich genug, will aber auch nicht auf ein japanisches Modell umsatteln. "Wir werden immer noch von Arbeitnehmern bezahlt, die in Deutschland Steuern zahlen", sagte Gabriel am Dienstag in Berlin. "Ich sitze nicht im Auto, weil ich Lust dazu habe. Es ist halt ein Büro." Außerdem heiße die Vereinbarung zum weltweiten Klimaschutz Kyoto-Protokoll und nicht "Toyota-Protokoll". Gabriel fährt nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe in einem Audi A8, der 249 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstößt. Die EU-Kommission fordert bis 2012 einen Durchschnittswert von 130 Gramm pro Kilometer. Es müsse dringend mehr Fahrzeuge in der Oberklasse geben, die weniger Kohlendioxid ausstießen, forderte Gabriel. (dpa)
Am Rande: Gabriel will keinen Toyota
Bundesumweltminister will nicht auf japanischen Dienstwagen umsteigen