BMW-Forschung: Toyota statt General Motors

29.06.2012 10:59 Uhr
Neben der Brennstoffzellen- und Hybrid-Technik gehört der Leichtbau zum künftigen gemeinsamen Forschungsfeld von BMW und Toyota.

BMW hat Gespräche mit General Motors (GM) zur Kooperation bei der Entwicklung von Brennstoffzellen beendet. Das Unternehmen spreche zwar weiter mit GM, aber nicht mehr über dieses Thema, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag und bestätigte damit Medienberichte vom Donnerstag.

Stattdessen planen die Münchener offenbar eine engere Zusammenarbeit mit dem japanischen Toyota-Konzern bei Zukunftsantrieben. Am Freitag trifft sich BMW-Chef Norbert Reithofer in München mit Toyota-Präsident Akio Toyoda, danach ist eine Pressekonferenz geplant. Dort werden die beiden Konzerne nach Einschätzung in Branchenkreisen eine engere Allianz mitteilen. Beide Hersteller arbeiten bereits zusammen: Unter anderem liefert BMW Dieselmotoren an Toyota.

Allianzen in der Autobranche

Im Dezember vergangenen Jahres hatten BMW und der Opel-Mutterkonzern GM bekanntgegeben, über eine gemeinsame Entwicklung bei Brennstoffzellen zu sprechen. Ende Februar waren die Amerikaner dann eine strategische Kooperation mit dem französischen Autobauer PSA Peugeot Citroën eingegangen.

BMW und Toyota hatten bereits im vergangenen Dezember eine Partnerschaft unterzeichnet und sich etwa bei der Grundlagenforschung für die Batterietechnik zusammengetan. Nun sollen die Hersteller auch gemeinsame Projekte bei der Hybridtechnik, dem Leichtbau, der Brennstoffzelle oder der Fahrzeugelektronik planen. Toyota gilt vor allem bei Hybridfahrzeugen als führend, BMW hat Erfahrung beim Leichtbau für Elektromodelle. Die E-Kooperation von BMW mit Peugeot dagegen dürfte wohl angesichts der Partnerschaft der Franzosen mit GM auslaufen. (dpa)

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