Die diskutierte Veränderung der Dienstwagensteuer hat Dataforce zum Anlass genommen, 700 Fuhrparkleiter zu befragen. Unter anderem wollten die Maktforscher wissen, ob ein höherer Besteuerungssatz Auswirkungen auf die Anschaffung von Pkw in ihrem Unternehmen hätte. Die Mehrheit – 60 Prozent der Befragten – sehen in einer entsprechenden Veränderung keine Auswirkung auf das Anschaffungsverhalten. 15 Prozent allerdings würden künftig weniger Fahrzeuge anschaffen und 22 Prozent würden auf kleinere Modelle beziehungsweise Fahrzeuge mit weniger Ausstattung umsteigen. Lediglich drei Prozent gaben an, nicht betroffen zu sein, weil die Ein-Prozent-Regel in ihrem Unternehmen nicht angewandt werde. Laut Dataforce kann eine Umstellung der Dienstwagenbesteuerung durchaus negative Auswirkungen auf den Flottenmarkt haben. Immerhin schon jetzt sind 37 Prozent der befragten Fuhrparkleiter der Meinung, die aktuelle Besteuerung von Dienstwagen sei zu hoch. Lediglich drei Prozent halten diese für zu niedrig und 60 Prozent empfinden das aktuelle Steuermodell als angemessen. Der neue Ansatz sieht vor, die Besteuerung nicht mehr auf Basis des Listenpreises, sondern auf Basis des tatsächlichen Anschaffungspreises anzusetzen. (sn)
Dienstwagensteuer: Fuhrparkleiter sehen Erhöhung skeptisch