Das Elektromobilitäts-Modellprojekt "ColognE-mobil" bringt mehr E-Autos auf Kölns Straße. Wie der Autobauer Ford mitteilte, werden bis Ende Juli 24 Elektrofahrzeuge an die Partner übergeben, darunter sieben batterie-elektrische Focus Electric sowie 17 Plug-In Hybride C-Max Energi. Aus dem Vorgängerprojekt laufen bereits 17 Elektrofahrzeuge – fünf Focus Electric, zehn Transit Connect Electric sowie zwei Transit BEV – im Projektalltag.
Das mit 7,6 Millionen Euro vom Bundesverkehrsministerium geförderte und durch die NOW GmbH koordinierte Projekt besteht aus insgesamt zwölf Partnern und knüpft damit an den 2009 initiierten Feldversuch "colognE-mobil" an, bei dem vor allem die Citylogistik mit batterie-elektrisch angetriebenen Fahrzeugen im Mittelpunkt stand.
Vernetzte Mobilität dank vieler Partnern
Im zweiten Schritt werden nun der regionale und überregionale Verkehr, der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und der Individualverkehr einbezogen. Das bis zum 30. Juni 2015 laufende Projekt soll in der Region Rhein-Ruhr eine leistungsfähige Elektromobilität aus marktfähigen Fahrzeugen und einer vernetzten Versorgungs-Infrastruktur modellhaft darstellen.
Neben den Ford-Werken, die die Fahrzeugflotte stellen, sind auch die Rhein Energie AG (Lade-Infrastruktur, Bezahlsystem), die Stadt Köln (Rahmenbedingungen), die Universität Duisburg-Essen (wissenschaftliche Begleitung), die Energiebau Solarstromsysteme GmbH (Energieerzeugung), die TRC Transportation Research & Consulting GmbH (Serviceplattform), die Kölner Verkehrsbetriebe (Vernetzung des ÖPNV), die DB Rent GmbH (Carsharing), die Taxi-Ruf Köln e.G., die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) und der Flughafen Köln/Bonn sowie der TÜV Rheinland (Sicherheit) beteiligt. Im Zuge des Projekts soll bei den Partnern eine Flotte von insgesamt 66 elektrisch angetriebenen Fahrzeugen laufen. (se)