Fahrer-Typen: Wo die wilden Kerle fahren

29.08.2013 08:00 Uhr
Autofahrer
In Deutschland gehts am Steuer eher nüchtern zu, in Italien eher rasant.
© Foto: DEKRA

Italiener fahren besonders risikofreudig. Rund jeder fünfte Autofahrer aus dem südeuropäischen Land pflegt einen unvorsichtigen Fahrstil, wie aus einer Studie des Gebrauchtwagenportals Mobile.de hervorgeht. Unter den deutschen Führerscheininhabern trifft das nur auf jeden Zehnten zu.

Hierzulande stellt der Bodenständige mit 26 Prozent Anteil den häufigsten Autofahrertyp. Dieser legt wenig Wert auf Fahrzeugmarke und -prestige, wirft aber einen genauen Blick auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis. Knapp dahinter folgt der "Notwendigkeitsfahrer" mit einem Anteil von 22 Prozent. Er nutzt das Auto, um möglichst preiswert und simpel von A nach B zu kommen.

Nüchterne Nordlichter

Neben diesen beiden eher nüchternen Typen ist in Deutschland aber auch der "Performancekünstler" mit einem Anteil von 19 Prozent weit verbreitet. Er will Leistung und Geschwindigkeit, pflegt sein Auto aber auch entsprechend. Europaweit ist dieser Fahrer-Charakter am häufigsten hierzulande anzutreffen.

Der bodenständige Typ dominiert Dänemarks Straßen (37 Prozent), der "Notwendigkeitsfahrer" ist am häufigsten in Holland anzutreffen (24 Prozent). Den größten Wert auf Marke und Design legen die Italiener (23 Prozent), weswegen die Umfrage sie in der Kategorie "Imagepfleger" einsortiert. Der "Vorsichtige" ist mit sieben Prozent Anteil vor allem in Frankreich unterwegs, die "Unfallanfälligsten" kommen mit neun Prozent Anteil aus Italien. Insgesamt wurden für die Umfrage rund 10.000 Personen in sechs Ländern befragt. (sp-x)

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