Mit einem deutlichen Minus endete der Mai für den relevanten Flottenmarkt. Der Rückgang von 9,1 Prozent war die erste Wachstumsbremse nach dem 26 Monate anhaltenden Hoch. Der Marktbeobachter Dataforce rechnet trotz des Dämpfers im Gesamtjahr mit einem Volumen von über 700.000 Einheiten.
Als Gründe nennen die Experten die anstehenden zahlreiche Modellneuheiten sowie die steigende Beschäftigung und damit ein erhöhtes Dienstwagenpotenzial. Positiv sind die Vorzeichen für die kommenden Jahre. Anhand des Vergleichs von rund 200 Indikatoren (wie Bruttoinlandsprodukt, Investitionen, Produktionsvolumen und Wettbewerbsfähigkeit) prognostizieren die Experten für das kommende Jahr erneut Höhenflüge wie im Vorjahr.
Bis 2017 boomt der Flottenmarkt weiter
Die Zulassungen im relevanten Flottenmarkt könnten sich damit bis 2016/17 auf nahezu 740.000 Einheiten erhöhen, so die Erwartungen. Fachkräftemangel und das damit verbundene Ringen der Firmen um ihre Mitarbeiter sowie die Zunahme mobiler Dienstleistungen könnten die Nachfrage ankurbeln.
Inmitten des sich zunächst stabilisierenden Flottenmarktes werden deutsche Premiummarken aufgrund weiterhin guter Restwerte und zahlreichen Modellinnovationen ihre starke Stellung behaupten, auch wenn sich Importeure wie Hyundai mit ihren zahlreichen Flottenlösungen gut positionieren können, heißt es seitens Dataforce. (red)