Durch den Irak-Krieg gerät die angeschlagene Luftfahrt-Branche immer tiefer in die Krise. Die Anfang der Woche veröffentlichten Zahlen des europäischen Airline-Verbands (AEA) sprechen Bände: So brach bereits in der ersten Kriegswoche der Flugverkehr in den Mittleren Osten um 42,2 Prozent ein. Beim Europaverkehr ging die Zahl der Buchungen in diesem Zeitraum um 14,8 Prozent zurück. Die Einbußen bei den Flügen über den Atlantik betrugen 10,2 Prozent. AEA-Hauptgeschäftsführer Ulrich Schulte-Strathaus sagte in der Zeitschrift “Wirtschaftswoche”, dass die Branche durch die “schlimmste Krise ihrer Geschichte” gehe. Auch die Lungenkrankheit SARS wirkt sich auf die Buchungsrückgänge aus. So hat beispielsweise Singapore Airlines die Zahl ihrer wöchentlichen Verbindungen um 125 reduziert. (od)
Krieg und SARS lähmen Luftfahrt-Branche
Zahl der Buchungen in den Mittleren Osten bricht um 42,2 Prozent ein