Mercedes: zwei neue Einstiegsmotoren in der E-Klasse
Mercedes-Benz hat die Motorenpalette der neuen E-Klasse um zwei sparsame Vierzylinder ergänzt. Der E 200 CDI BlueEfficiency mit 136 PS verbraucht nach EU-Norm im Schnitt 5,2 Liter Diesel auf 100 Kilometern. Dies entspricht einem CO2-Wert von 137 g/km. 7,2 Liter Benzin oder 169 g/km sind es beim neuen 184 PS starken E 200 CGI BlueEfficiency, bei dem in Verbindung mit Sechsgangschaltgetriebe eine Start-Stopp-Funktion zur Serienausstattung gehört. Der E 200 CDI BlueEfficiency kostet ab 32.550 Euro, die Preise für den E 200 CGI BlueEfficiency beginnen bei 33.200 Euro. Die Markteinführung erfolgt laut Mercedes voraussichtlich im September.
Mini: neuer Basisdiesel
Mini hat die Modellpalette seines Kleinwagens um einen neuen sparsamen Einstiegsdiesel erweitert. Den Mini One D treibt ein 1,6-Liter-Common-Rail-Turbodiesel in Kombination mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe an. Der Vierzylinder leistet 90 PS und verfügt über ein maximales Drehmoment von 215 Nm. Den Verbrauch des One D gibt Mini wie beim 109 PS starken Cooper D mit durchschnittlich 3,9 Litern an, der CO2-Ausstoß beläuft sich auf 104 g/km. Die Ausstattung entspricht der des Mini One. Lediglich das verchromte Endrohr stammt vom Cooper D. Preis für den ab September erhältlichen neuen Basisdiesel: ab 15.210 Euro.
Ford Transit: verlängerte Wartungsintervalle
Ford verlängert für alle Transit-Diesel, die ab dem 24. August produziert werden, die Serviceintervalle (kleine Inspektion/Wartung) von derzeit 25.000 Kilometer/1 Jahr auf 30.000 Kilometer/1 Jahr. Leider gilt die Erweiterung nicht für die Modelle mit optional erhältlichem Partikelfilter. Für sie bleibt es bei der alten Regelung. Ebenfalls unverändert: die Intervalle für die Transit-Modelle mit Ottomotor (20.000 km/1 Jahr) und den 5-Zylinder-TDCI mit 200 PS (nach Serviceintervallanzeige).
Neue Varianten
Die „Herbst“-News im BMW-Modellprogramm stehen unter dem Motto Effizienz und Freude am Fahren.
So bieten die Münchner ab September beispielsweise mit dem 316d eine neue Einstiegsvariante für die Dieselrange der 3er-Limousine an. Der 115 PS starke Basisdiesel kostet 24.538 Euro. Damit ist er rund 1.500 Euro günstiger als der 318d mit 143 PS und unterbietet zudem mit einem CO2-Wert von 118 g/km die steuerrelevante CO2-Ausstoß-marke von 120 g/km. Der Verbrauch in „Zahlen“: 4,5 Liter auf 100 Kilometern.
Neu für alle Modelle der 3er- und 1er-Reihe ist ferner eine überarbeitete Version des optional erhältlichen Navigationssystems Business mit 6,5- Zoll-Display. Ferner gibt es für das 1er-Coupé künftig mit dem 120i (170 PS) und 118d (143 PS) zwei neue Einstiegsvarianten. Relevanteste Neuheit beim X5 und X6 ist neben der neuesten Generation des Bediensystems iDrive mit optimierter Menüführung sowie neuem Controller mit Direktwahltasten das neue Navigationssystem Professional mit Festplatte und hochauflösendem 8,8-Zoll-Display.
Mit Abstand am meisten getan hat sich bei der 7er-Reihe. Neu sind das Top-Modell 760i mit 544 PS starkem Sechsliter-Zwölfzylinder und der 740d, dessen Dreiliter-TwinTurbo-Diesel stolze 306 PS und 600 Nm mobilisiert und sich im Schnitt mit 6,9 Litern auf 100 Kilometern (CO2: 181 g/km) begnügen soll. Preis des neuen Top-Diesels: 65.126 Euro. Darin wie bei allen anderen 7er-Modellen inbegriffen: die Regelwartung für die ersten fünf Jahre beziehungsweise 100.000 Kilometer. Noch sparsamer als bisher präsentiert sich zudem der auch als Langversion erhältliche 245 PS starke 730d. Diverse Modifikationen an Motor und Antriebsstrang drücken den Verbrauch von bislang 7,2 auf 6,8 Liter. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß von 178 g/km. Und: Wer will, bekommt den 730d künftig auch – bei identischem Verbrauch – gegen 1.000 Euro Aufpreis mit BluePerfomance-Technologie, sprich NOX-Speicherkatalysator. Damit erfüllt der Selbstzünder schon jetzt die Vorgaben der erst für 2014 geplanten Euro-6-Norm.
Ein weiteres Novum im Angebot ist der permanente, elektronisch gesteuerte Allradantrieb xDrive, den BMW allerdings leider vorerst nur im 407 PS starken 750i anbietet. Aufpreis gegenüber dem Hecktriebler inklusive serienmäßiger Wankstabilisierung DynamicDrive: 4.874 Euro.
Für alle 7er dagegen gibt es das neue Innovationspaket, das neben Fahrassistenzsystemen wie Spurverlassens- und Spurwechselwarnung, Head-up-Display und aktiver Geschwindigkeitsregelung – die Allradversionen ausgenommen – auch die Integralaktivlenkung beinhaltet. RED
Opel: Insignia ecoFlex auch als Sports Tourer
Ab Herbst ist der Insignia ecoFLEX auch als Sports Tourer erhältlich. Die neue Modellvariante soll laut Opel im Drittelmix lediglich 5,3 Liter Diesel pro 100 Kilometer verbrauchen und nur 139 Gramm CO2 je Kilometer emittieren (ecoFLEX-Limousine: 5,2 l/100 km, 136 g/km CO2). Der 2.0 CDTI Motor leistet 160 PS, das Drehmoment beträgt max. 380 Nm. Damit erreicht der Rüsselsheimer 215 km/h Spitze und sprintet in 9,9 Sekunden von null auf 100. Im Vergleich zur Normalversion verfügt der ab 24.109 Euro erhältliche Insignia ecoFLEX Sports Tourer über eine längere Gesamtübersetzung, zahlreiche Aerodynamik-Optimierungen sowie eigens entwickelten, rollwiderstandsarmen Michelin-Reifen der Dimension 225/55 R 17.
Seat: Common-Rail statt Pumpe-Düse
Seat hat beim Ibiza den 90 PS starken 1.9 TDi mit Pumpe-Düse-Einspritzung durch einen gleichstarken 1,6-Liter-Common-Rail-Diesel ersetzt. Dieser ist nicht nur deutlich durchzugsstärker und laufruhiger, sondern auch sparsamer (4,2 statt 4,5 Liter). Preis: ab 12.647 Euro.