Mit anderen Augen
Ab März möchte die aufgefrischte Mercedes C-Klasse hierzulande durchstarten. Erste Bilder und Fakten.
Um zu verdeutlichen, dass Designer und Ingenieure ordentlich Hand an die Mercedes C-Klasse gelegt haben, geben die Schwaben die Zahl 2.000 an. Mit so vielen Neuteilen fährt der modellgepflegte Mittelklässler, der sich bereits ordern lässt, im März in den heimischen Verkaufsraum. Neben der Basis auch in den zwei Lines Elegance und Avantgarde, die sich jetzt noch unabhängiger voneinander geben.
Grundsätzlich können sich die Fans des Sternen-Sprösslings über genügsamere Triebwerke, eine Armada an neuen Fahrerassistenzsystemen sowie optischen Feinschliff außen und innen freuen. Was den Innenraum anbelangt, will die Mercedes C-Klasse sogar in ihrem Segment in puncto Wertigkeit und Qualitätseindruck neue Maßstäbe setzen. Also Audi A4 und BMW 3er aufgepasst.
So wartet jetzt der Armaturenträger mit neuer Narbung und frischeren Zierteilen auf, auch bei den eingesetzten Bedienelementen haben die Designer einen Schritt nach vorne gemacht.
Kraftvoll, sportlich und hochwertig – diese Worte standen wohl im Lastenheft. Ferner spendieren die Stuttgarter jetzt ein Lederlenkrad in Serie. Auch eine neue Telematik-Generation samt Webzugang feiert in der C-Klasse ihr Debüt.
Doch damit nicht genug. Dank der markanteren Front, den überarbeiteten Scheinwerfern und der tiefer positionierten Frontschürze schauen Limousine und T-Modell dynamischer als bislang drein. Und: Die Motorhaube ist nun komplett aus Aluminium – das spart Gewicht. Am Heck hat sich wenig getan.
In Sachen Motor ging es den Ingenieuren vor allem darum, die C-Klasse auf Effizienz zu trimmen. Mit Erfolg. Eigenen Angaben zufolge sank der Verbrauch um bis zu 31 Prozent. Das BlueEfficiency-Label klebt nun an sämtlichen Motorisierungen, eine etwas gewöhnungsbedürftige Strategie. Interessant: Alle Hecktriebler fahren serienmäßig mit Start-Stopp-Technik vor – für spritsparende Touren in der City.
Sparsamstes Modell ist die C-220-CDI-Limousine mit 170 PS, die sich auf der 100-Kilometer-Distanz mit 4,4 Litern begnügen soll – 0,4 Liter weniger als bisher. Für das T-Modell stehen 4,7 Liter im Schnitt im Datenblatt. Die CO2-Emissionen: 117 und 124 g/km.
Als neuer Einstiegsdiesel fungiert der C 180 CDI, der 120 PS mobilisiert. Der Normverbrauch: 4,8 Liter – bei beiden Karosserievarianten.
Dienstwagenfahrer, die auf technische Raffinessen stehen, können sich nach Lust und Budget für eines der zehn neuen Assistenzsysteme entscheiden – von der Müdigkeitserkennung namens Attention Assist bis zur Abstandsregelung Distronic Plus.
Als Einstiegskurse ruft Mercedes für die Limousine 27.475 Euro und das T-Modell 28.875 Euro auf. pn