Personalisiert
Dr. Ronald Große, Abteilungsleiter bei Juwi, fährt den ersten personenbezogenen Elektrodienst-wagen in Deutschland: einen Mitsubishi i-MiEV.
Der i-MiEV als Dienstwagen ist Teil eines Projekts der auf Planung, Finanzierung, Projektierung und den Betrieb von Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien spezialisierten Juwi-Firmengruppe, die ihren 140 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark komplett auf Elektrofahrzeuge umstellen will.
Große, der die Abteilung Solare Mobilität leitet, ist von der Zukunft von E-Autos überzeugt: „Hier liegt ein ähnlich großes Potenzial, eine Erfolgsstory wie bei erneuerbaren Energien zu schreiben.“
Dass er irgendwann selbst dienstlich ein Elektrofahrzeug fahren würde, stand fest – trotz problematischer gesetzlicher Rahmenbedingungen. „Der heute noch hohe Einstiegspreis des i-MiEV von 28.899 Euro bewirkt, dass er gegenüber einem gleich großen Auto mit herkömmlichem Antrieb höher versteuert wird“, so Große. „Um einen Fuhrpark schneller komplett auf Elektromobilität umzustellen, würde eine Förderung enorm helfen. Die jetzige Steuergesetzgebung, welche Elektrofahrzeuge als Dienstwagen nicht gesondert behandelt, hemmt den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland ungemein.“
Deshalb begrüßt er es, dass sich die Verkehrs- und Umweltpolitiker der Koalition dafür einsetzen wollen, dass Nutzer von Elektrodienstwagen künftig nicht mehr Steuern zahlen müssen als Fahrer eines Dienstfahrzeugs mit konventionellem Antrieb.
Der Projektentwickler engagiert sich höchst persönlich für einen schnellen Ausbau der für die Elektromobilität nötigen Infrastruktur. Im Projekt „Stropa“ leitet Juwi ein Konsortium von fünf Firmen und Instituten. Zusammen entwickeln die Partner ein Konzept für eine Stromparkplatz-Infrastruktur. Teil des Projektes ist eine Stromparkplatz-Pilotanlage, auf der unter anderem Ladestationen verschiedener Hersteller miteinander verglichen werden.
Zudem forschen Ronald Große und sein Team beim Projekt „Morema“, wie sich Elektromobilität am besten in den Alltag der Mitarbeiter und in den Firmenfuhrpark integrieren lässt. RED
Volkswagen Leasing: Integration der „UVV“ in „W&V-Paket“
Unternehmer sind generell für die Sicherheit ihrer Mitarbeiter verantwortlich. Wird diese Verpflichtung nicht erfüllt, drohen im Schadensfall straf- und zivilrechtliche Konsequenzen. Mindestens einmal im Jahr sind deshalb auch Dienstwagen auf ihren betriebssicheren Zustand gemäß der Unfallverhütungsvorschriften (UVV) nach § 57 BGV (D29) zu kontrollieren. Darüber hinaus muss eine lückenlose Dokumentation der Prüfung erfolgen. Um Flottenchefs bei der Erfüllung dieser gesetzlichen Pflichten zu unterstützen, ist die technische UVV-Prüfung nach § 57 BGV (D29) inklusive ihrer Dokumentierung im W&V-Paket der Volkswagen Leasing fortan inklusive. So binden Großkunden keine internen Ressourcen und können Prozesskosten reduzieren. Die transparente Dokumentation erfolgt zum einen über eine separat ausgewiesene Position auf den Rechnungsbelegen bei den Wartungs- und Inspektionsintervallen. Zum anderen wird die durchgeführte UVV-Prüfung direkt im Controll- und Reporting-System FleetCARS erfasst.
Konsequent „öko“
Ab 2011 können Kunden von Cambio CarSharing Elektroautos mit Ökostrom von Greenpeace nutzen.
Zunächst im Pilotbetrieb über 18 Monate stellen Carsharing-Anbieter Cambio und die Energiegenossenschaft Greenpeace Energy Elektrofahrzeuge bereit, deren Batterien mit 100 Prozent Ökostrom geladen werden: Ab Februar 2011 sollen an zwei Stationen in Hamburg auch je zwei Elektrokleinwagen vom Typ Mitsubishi i-MiEV zur Verfügung stehen.
Diese werden mit Ökostrom von Greenpeace Energy geladen, wofür beide CarSharing-Stationen mit einer eigenen Ladeinfrastruktur ausgestattet werden. Denn wirklich umweltfreundlich werden Elektromobile nur, wenn sie Strom aus erneuerbaren Energien „tanken“ und für den zusätzlichen Bedarf auch neue Ökokraftwerke entstehen, was im Stromkonzept von Greenpeace Energy verankert ist.
„Zwar trägt Elektromobilität selbst mit Ökostrom kurzfristig nichts zur Reduktion der CO2-Emissionen bei. Aber Elektrofahrzeuge können mittel- und langfristig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn sie klein, leicht und effizient sind. Langfristig führt kein Weg daran vorbei, im Individualverkehr Öl durch erneuerbare Energien zu ersetzen“, sagt Robert Werner, Vorstand bei Greenpeace Energy.
Der Kilometerpreis im Elektrofahrzeug beträgt 20 Cent, der Stundenpreis 3,30 Euro. Cambio-Kunden, die das Angebot nutzen möchten, werden ab Januar von einer Hamburger Fahrschule zu „Besonderheiten beim Fahren eines Elektroautos“ geschult und können es dann über den normalen Buchungsvorgang reservieren. RED