Schneemensch
Im Herbst bringt Skoda das SUV Yeti auf den Markt. Am Lac Léman gab es die ersten Fakten dazu.
Typischer Lamellen-Grill und freundliche Scheinwerfer – das neue Kompakt-SUV Yeti, das kürzlich auf dem Genfer Autosalon sein Debüt gab, trägt ganz offen die Gene der Skoda-Familie zur Schau.
In Sachen Antrieb können sich Flottenchefs aus fünf Motorisierungen die ihrer Meinung nach passende für den 4,2 Meter langen „Schneemenschen“ aussuchen. Dabei soll es sich laut den Tschechen um sparsame Vertreter ihrer Zunft handeln, konkrete Verbrauchsangaben und Preise wurden noch nicht kommuniziert. Bekannt ist, dass der frontgetriebene 1.2 TSI 105 PS und der 1.8 TSI mit 4x4-Antrieb 160 PS mobilisiert.
Daneben stehen drei 2.0 TDI mit Common-Rail-Technik zur Wahl: Die serienmäßig partikelgefilterten Allradler leisten 110 PS, 140 PS oder 170 PS. Der kleinste Selbstzünder lässt sich auch als Fronttriebler ordern. Insgesamt verspricht der Importeur ausgezeichnete Fahreigenschaften und Agilität sowie Offroad-Tauglichkeit und hohe Zugkraft für die 4x4-Versionen.
Wer den mit 17-Zoll-Rädern versehenen Fünftürer als Transporter nutzt, der bringt – bei ausgebauten Rücksitzen – maximal 1.760 Liter Gepäck unter. Stets an Bord: Gepäcknetz, Laderaumabdeckung und Verzurrösen. pn
Funktions-Franzose
Ab Juni will der neue Renault Mégane Grandtour mit seinen funktionalen Stärken in Flotten punkten.
Die dritte Generation des Renault Mégane bekommt im Juni Verstärkung. Dann soll der dynamische und funktionale Grandtour im Verkaufsraum stehen.
Verglichen mit dem Fünftürer ist der Kombi um 263 Millimeter gewachsen, was eine Gesamtlänge von 4,56 Meter und einen Radstand von 2,70 Meter (+ 62 Millimeter) zur Folge hat. Fondpassagiere werden sich über das Plus an Kniefreiheit freuen. Ebenso Transporteure: Denn statt 405 Liter fasst das unterteilbare Ladeabteil des Mégane Grandtour 525 Liter, bei umgelegter Rückbank gar maximal 1.595 Liter. Angenehm auch: die niedrige Ladekante (56 Zentimeter vom Boden).
Zum Motorenaufgebot des Kombis zählen vier Dieseltriebwerke und drei Benzinaggregate, die ein Leistungsspektrum von 90 PS bis 180 PS abdecken. Eine besonders sparsame Performance soll der kompakte Franzose mit 90 PS starkem dCi 90 FAP und 106 PS leistendem dCi 110 FAP an den Tag legen. Die Verbrauchswerte auf 100 Kilometern laut Renault: 4,5 respektive 4,6 Liter Diesel, was einem CO2-Ausstoß von 118 beziehungsweise 120 Gramm je Kilometer entspricht.
Der neue Mégane Grandtour soll sich auch durch eine umfangreiche Ausstattung in Szene setzen. Standard sind etwa ein schlüsselloses Start- und Zugangssystem, eine automatische Parkbremse und eine seitengetrennte Klimaautomatik.
Gegen Aufpreis können Fuhrparkverantworliche unter anderem ein DVD-Navigationssystem mit Bluetooth-Funktionalität, ein hochwertiges Audiosystem und Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Leuchtweitenregulierung und Kurvenlicht ordern. pn
In Kürze
Honda: die Insight-Preise
Honda ruft für den ab 18. April erhältlichen Insight mindestens 16.429 Euro auf. Schon die Basis verfügt u. a. über Klimaautomatik, E-Fensterheber, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung sowie Schleuderschutz VSA. Die Comfort-Ausführung startet preislich bei 17.269 Euro, die Top-Version Elegance bei 18.655 Euro.
Kia cee‘d mit Start-Stopp
Für 252 Euro Aufpreis können Kia-Fans jetzt den cee’d mit Start-Stopp-System ISG ordern. Damit sollen sich im Stadtverkehr bis zu 15 Prozent und kombiniert bis zu sechs Prozent Sprit sparen lassen. ISG ist für die neuen Varianten „Vision“ und „Spirit“ mit 1,4-Liter- und 1,6-Liter-Otto sowie alle drei Karosserievarianten erhältlich. Im Laufe des Jahres soll eine ähnliche Start-Stopp-Technik für den überarbeiteten cee‘d mit 1,6-Liter-Diesel folgen.
Saab: 9-3X-Preise bekannt
Für mindestens 30.798 Euro gibt es den frontgetriebenen Saab 9-3X samt 1.9 TTiD (180 PS) ab Ende Juni beim Händler. Das Allrad-Pendant mit 2,0-Liter-Benziner (210 PS) steht mit einem Einstiegskurs von 33.319 Euro in der Liste, die ebenfalls 210 PS starke FlexFuel-Version 2.0 T XWD mit 34.160 Euro.
Lancia setzt auf LPG
Lancia bietet künftig die Modelle Ypsilon und Musa mit Ecochic-Label und 1,4-Liter-Bifuel-Triebwerk (77 PS) an. Die CO2-Werte: 119 bzw. 120 g/km.Um Platz zu sparen, sitzt die ringförmige Autogas-Flasche in der Ersatzrad-Mulde. Die Reichweite beträgt beim Ypsilon Ecochic rund 1.300 Kilometer – davon 425 Kilometer im LPG-Modus. Der Musa Ecochic soll mit Autogas 419 und maximal knapp 1.200 Kilometer schaffen. Für die selbst entwickelte LPG-Anlage gilt die Lancia-Neuwagengarantie.