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Transparentes Glas

28.02.2011 12:02 Uhr

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Transparentes Glas

Das noch junge Unternehmen need4fleet möchte Flottenkunden in puncto Glasschäden entlasten.

Freitags ist Glasschadentag. Am Ende der Arbeitswoche können sich die Außendienstler der Republik endlich vom eigenen Büro aus um Steinschläge & Co. kümmern – und den Glasspezialisten des Vertrauens kontaktieren.

Mitunter zückt der Dienstwagenfahrer eine Flottenkarte aus der Fahrermappe und wählt die Nummer eines neuen Players: die von need4fleet aus Ratingen. Seit Mai agiert der eigenen Angaben zufolge anbieterübergreifend tätige, neutrale Dienstleister am Flottenmarkt.

„Unser Ziel ist es, die Schadenquote des Kunden durch konkrete Maßnahmen wesentlich zu senken und die Reparaturquote im Sinne des Unternehmens deutlich zu erhöhen“, so Gründer Jörg Becker.

Zu diesem Ansatz passt das Projekt „Kfz-Service-Engineering 2020“, für das Vertreter des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, der Handwerkskammer für Oberfranken sowie Experten der Fraunhofer-Gesellschaft und der Uni Bayreuth kürzlich den Startschuss gegeben haben. Die Initiatoren machen den Austausch kompletter Komponenten für teure Werkstattrechnungen verantwortlich und empfehlen stattdessen, defekte Teile zu reparieren.

Fernsichtfeld tabu

Der Bundesverband Autoglaser e.V. (BVA) teilt auf seiner Website mit, dass man unter einer Steinschlagreparatur das lokale Ausbessern einer Windschutzscheibe aus Verbundsicherheitsglas verstehe, wie es die StVZO regelt.

Wichtig: Laut BVA müssen Steinschlagschäden einen Riss oder eine Beschädigung im Glas aufweisen, oberflächliche Abplatzungen sind nicht ersatzpflichtig. Zudem dürften Reparaturen nur außerhalb des Fernsichtfeldes vorgenommen werden.

Genauso handhabt es need4fleet, dessen 44-jähriger Gründer für viele kein Unbekannter sein dürfte. Als Sales Development Manager verantwortete er unter anderem das Flottengeschäft von Carglass – einem der derzeitigen Kooperationspartner.

Über 1.000 Betriebe und 650 mobile Einheiten gibt need4fleet an, was das deutsche und europäische Partnernetz betrifft, auch EU-weite Lösungen seien möglich. Alles zertifizierte Glasspezialisten, Kettenbetriebe und Karosseriewerkstätten, wie Becker versichert. Alle führenden Glaser seien mit im Boot.

Schadenprüfung, Freigabe, Reportings und Rechnungsstellung erfolgen über den Dienstleister, der dem Autoglaser nach der Schadenprüfung auch den Auftrag für Reparatur oder Austausch erteilt. Wer sich eines der Reportings anschaut, findet hier detaillierte Informationen zu Scheibenart, Reparaturen sowie Anzahl der erteilten Aufträge. Becker ist wichtig, dass die von ihm offerierten „glasgeschneiderten Fuhrparklösungen“ anbieterübergreifend und unabhängig seien.

Ferner finden Business-Kunden im Firmenprospekt Vorteile wie einen zentralen Ansprechpartner, geringe Standzeiten, die zentrale Steuerung im Schadensfall sowie festgelegte Service- und Materialstandards. Zudem könnten Flottenchefs nach Absprache auch einen Hol- und Bringservice zusätzlich buchen.

Becker hat sich für seine vier Mitarbeiter großes Team ehrgeizige Ziele gesetzt: 2011 möchten die Ratinger 12.000 Glasschäden vermitteln. Eine Chance für kleinere Glaser, die so an Flottenkundenaufträge kommen können, aber auch für Fuhrparkleiter, da man durch die Anzahl der Betriebe deutlich flexibler sei.

Pakete entbündeln

„Immer mehr Kunden schauen auf die Kosten und entbündeln Pakete“, der need4fleet-Inhaber spielt hier auf Full-Service-Leasing an. Um das Budget zu entlasten, empfiehlt er, Glas aus dem Leasing-paket herauszunehmen. Ein weiterer Tipp: vor der Rückgabe des Leasingfahrzeugs die Scheiben von Autoglas-Experten prüfen zu lassen.

Welche Kostensenkungsmittel Becker noch in der Schublade hat, bleibt abzuwarten. Im Gespräch kündigt er „neue Flottenlösungen von need4fleet“ an.

patrick neumann

Glasschäden: 5 Tipps von Becker

Bereits bei der Fahrzeugbestellung an die Kosten durch in der Scheibe integriertes Zubehör denken (z. B. heizbares Glas, VSI-Glas etc.).

Eine unabhängige Schadenprüfung vor der Reparatur und vor jedem Austausch durchführen.

Nicht jeder kleine Steinschlag muss repariert werden.

Eine gezielte Schadensteuerung vornehmen.

Einsparpotenziale nutzen und die Schadenquote durch strategische Maßnahmen senken.

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