Toyota ist zum zweiten Mal in Folge zum weltweit "grünsten" Unternehmen gekürt worden. Nach 2011 sicherte sich der japanische Autobauer in der Studie "Best Global Green Brands" der Markenberatung Interbrand auch in diesem Jahr Platz eins, gefolgt von dem US-Pharmariesen Johnson & Johnson und dem heimischen Rivalen Honda, der sich um vier Ränge verbesserte. Platz vier ging an Volkswagen. Die Wolfsburger legten gegenüber der Analyse aus dem Vorjahr um zwei Plätze zu – ebenso wie BMW (10.).
Beim Toyota-Konzern lobten die Markenexperten die "konsequente Umsetzung einer nachhaltigen Unternehmensführung" und die modellübergreifende Einführung des Hybridantriebes. Punkten konnte das Unternehmen auch mit seiner hohen Glaubwürdigkeit: Die strengen ökologischen Unternehmensrichtlinien würden sich mit der öffentlichen Wahrnehmung decken, so das Urteil der befragten Kunden der Marke.
Globale Studie zum grünen Firmen-Image
In der Studie interviewt Interbrand Konsumenten aus den zehn größten Märkten weltweit nach ihrer Wahrnehmung von "grünen Aktivitäten" der verschiedenen Marken. Diese Bewertung wird ergänzt durch Fakten und Unternehmensangaben, die aus öffentlich verfügbaren Daten gewonnen werden.
Top-Platzierungen im aktuellen Öko-Ranking fuhren auch Ford (15.), Mercedes-Benz (16.) und Hyundai (17.). Während Ford um fünf Plätze nach oben kletterte, sackte Hyundai um sechs Ränge ab. Mercedes blieb stabil.
Bemerkenswert: Nissan schaffte auf Anhieb den Sprung auf Platz 21 der 50 "grünsten" Unternehmen der Welt und war damit der beste Neueinsteiger. "Die Anstrengungen der Autoindustrie bei der Entwicklung und Vermarktung von kraftstoffsparenden und alternativ angetriebenen Fahrzeuge zahlen sich aus – sowohl was die Effizienz als auch die Wahrnehmung betrifft", betonten die Markenforscher. (rp)