Rund 80.000 Exemplare der 6er-Reihe hat BMW bis dato weltweit verkauft, etwa ein Drittel sind dabei in die USA geliefert worden. Das sanfte Facelift des Oberklasse-Modells stellen die Münchner deshalb der Öffentlichkeit zum ersten Mal auf der Motorshow in Detroit vor.
Wenn 6er-Coupé, -Cabrio und Gran Coupé aufgefrischt im Frühjahr auf den Markt kommen, hat sich technisch vor allem eines geändert: Die bislang aufpreispflichtigen LED-Scheinwerfer ersetzen die alten Xenon-Lichter. Durch das Licht-Update, das bisher mindestens 1.850 Euro kostete, steigen die Preise: Das Coupé kostet nun ab 66.850 Euro, für das Cabrio werden 74.075 Euro fällig und für das viertürige Gran Coupé mindestens 64.490 Euro.
Bei den beiden Ottomotoren, dem V8 (450 PS) und dem Reihensechszylinder (320 PS) ist nun zudem die Sportabgasanlage serienmäßig. Beim Sechszylinder-Benziner und -Diesel (313 PS) sind die Verbräuche zurückgegangen. Des weiteren gibt es kleinere Korrekturen an Front- und Heckdesign sowie zwei neue Ausstattungslinien.
App und Navi-Updates
Von der Scheinwerfer-Auffrischung der seit 2011 gebauten, aktuellen 6er-Generation profitieren auch der M6. Das 560 PS starke, ebenfalls als Coupé, Cabrio und Gran Coupé angebotene Baureihen-Flaggschiff hat zudem neue Apps, die dem Fahrer vor allem auf der Rennstrecke Spaß machen sollen.
Nicht nur 6er-Kunden profitieren von einer ebenfalls in Detroit präsentierten Neuerung: In der neuen Generation des Navigationssystems "Professional" aktualisieren sich die Karten mehrmals pro Jahr automatisch. Die Daten werden über die fest im Fahrzeug installierte SIM-Karte per Mobilfunk übertragen. Für den Nutzer entstehen laut BMW weder Lizenzkosten noch Gebühren für die Datenübertragung. (sp-x)