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Bundesverband Fuhrparkmanagement: Politisch positioniert, um sich stärker einzumischen

20.05.2014 09:00 Uhr
Basisarbeit: Marc-Oliver Prinzuing, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Fuhrparkmanagement, sieht das Positionspapier als Grundlage an, dass sich der Verband stärker für die Mitgleider enagieren kann.
Basisarbeit: Marc-Oliver Prinzuing, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Fuhrparkmanagement, sieht das Positionspapier als Grundlage an, dass sich der Verband stärker für die Mitgleider enagieren kann.
© Foto: Bundesverband Fuhrparkmanagement

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"Die Kommunikation insbesondere zu ‚politischen Themen‘ und das Voranbringen eigener Anliegen ist unter anderem auch ein konkreter Wunsch der Mitglieder gewesen", erklärt Marc-Oliver Prinzing gegenüber der Autoflotte. Der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Fuhrparkmanagement (BVF) liefert damit Gründe, warum man sich beim Verband die Mühe gemacht hat, ein Grundsatzpapier zu verfassen. Das trägt den Titel "Im Interesse unserer Mitglieder – Positionen 2014" und führt auf sechs Seiten Kernpunkte zu verschiedenen Themen auf. "Die angesprochene Kommunikation ist ein wichtiger Teil der professionellen Interessenvertretung, die sich der Verband auf die Fahnen geschrieben hat", betont Prinzing. Er sieht seinen Verband als Stimme der Fuhrparkbetreiber, die sich in der Politik und in den Medien Gehör verschaffen muss. Dafür soll nun das Papier als Grundlage dienen.

Der Verbandschef verweist darauf, dass man auf den sechs Seiten die wichtigsten Themenfelder identifiziert und strukturiert hat. Das geschieht anhand der Schlagworte Qualifizierung, Umwelt & Gesellschaft, Fahrzeuge, Kosten & Prozesse. Zu jedem dieser Schwerpunkte führt das Papier die erarbeiteten konkreten BVF-Positionen auf. "Das Papier mit der Zusammenstellung der wichtigsten Themen ist aus der Verbandsarbeit heraus entstanden und gibt den Input der Mitglieder wieder", stellt Prinzing heraus.

Entscheidungen beeinflussen
Stellen sich nun künftig wichtige verkehrs- und steuerpolitischen Fragen, die für die Mitglieder relevant sind, soll es nach Willen des Verbandes so laufen: Die zuständigen Gremien hören den BVF an – im Entscheidungsprozess. Und nicht erst, wenn die Richtlinie oder das Gesetz bereits beschlossen wurde.

Vorstandsvorsitzender Prinzing kann dazu bereits einen Erfolg vermelden. So hat das Bundesministeriums der Finanzen den BVF jetzt eingeladen, sich zum Entwurf der Lohnsteuer-Richtlinie zu äußern. Diese will das Ministerium 2015 ändern. Da geht es zum Beispiel um die "Gestellung von Kraftfahrzeugen", erläutert Prinzing. Der Verband fordert unter anderem aber auch ein staatliches Förderbudget, so wie es das auch für andere Berufsgruppen gibt. "Berufsbegleitende Weiterbildung ist in der Regel nur bei privaten Trägern möglich. Solche Schulungen und Seminare sollte man – der Bedeutung und Verantwortung des Berufes angemessen – finanziell unterstützen", macht Prinzing klar.

Problembewusstsein schaffen
Der BVF hat sich vor dreieinhalb Jahren gegründet. Mittlerweile gehören ihm fast 300 Mitgliedsunternehmen an, die über Fuhrparks von fünf bis über 20.000 Fahrzeuge verfügen. Zudem engagieren sich eine Vielzahl von Fördermitgliedern, heißt es vom Verband. Doch was verspricht sich der BVF von seinem Positionspapier? Als wesentliche Ziele gibt der Vorstandsvorsitzende aus: "Die Bedeutung von politischen Entscheidungen für die Mobilität von Unternehmen deutlich zu machen, Wirkungsketten aufzuzeigen oder auch zu Prozessverbesserungen beizutragen, in dem wir Dienstleistern und der Automobilindustrie spiegeln, wenn generelle Entwicklungen gegen die Interessen der Kunden verstoßen." Als konkrete Beispiele nennt er das Umgehen mit Serienmängeln oder das Bewerten von Leasing-Rückläufern.

Interessierte finden das komplette Verbandspapier hier. (kak)

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