Alternative Antriebe sind in den Fuhrparks Mangelware. Zumindest den Hybriden wird es laut einer Studie des Marktbeobachters Dataforce gelingen, innerhalb der kommenden fünf Jahre heimisch zu werden.
Der Weg ist allerdings noch lang: Momentan fährt gerademal eines von 100 Autos im relevanten Flottenmarkt nicht mit konventioneller Technik – jedes dritte Kfz dieser Gruppe tankt Erdgas und 18,2 Prozent touren mit Autogas. Das größte und stetig wachsende Segment stellen die Hybride, die momentan für knapp 37 Prozent des Marktes stehen. Wie es hier weitergeht, wollte Dataforce von 463 Fuhrparkverantwortlichen wissen.
Erst Hybride, dann Stromer
Nahezu die Hälfte (44,3 Prozent) der Befragten schätzen, dass sich Hybride innerhalb der nächsten fünf Jahre durchsetzen werden. Bis dahin sollten auch die Stromer langsam en vogue werden, bevor laut der Prognose der Flottenmanager die E-Modelle in den nächsten zwei Dekaden durchstarten werden. Rückläufig sehen die Fuhrparkchefs die Entwicklung der Gas-Antriebe.
Die Umfrage gibt auch Einblick in die Car Policy. Rund 53 Prozent der Unternehmen legen die Kraftstoffart fest. Was für 2,9 Prozent der Firmenwagen Autogas/Flüssiggas und für 1,4 Prozent Erdgas bedeutet. Wenn E-Fahrzeuge in die Flotte kommen, dann häufig nach Einzelentscheidungen (42,9 Prozent) oder im Rahmen von Tests (23,8 Prozent). Das Ergebnis: 58,3 Prozent der Fuhrparks mit einem Stromer beziehungsweise 60 Prozent der Flotten mit einem Hybriden besitzen nur diesen einzelnen Probanden. (rs)