Der neue Ford Puma steht in den Startlöchern. Der 4,19 Meter lange Crossover, der wie der Fiesta die B-Segment-Architektur des Herstellers nutzt, steht Anfang 2020 bei den Händlern. Los geht es in Kombination mit dem 92 kW / 125 PS starken Dreizylinder ab 19.621 Euro netto.
Beim Antrieb setzt der Wettbewerber zu Renault Captur oder Opel Crossland X zunächst auf die Dreizylinder-Benziner des Fiesta. Basis-Triebwerk ist ein 1,0-Liter-Motor mit 92 kW / 125 PS, darüber rangiert eine 114 kW / 155 PS starke Ausbaustufe. Beide Triebwerke sind – erstmals bei Ford – auch mit 48-Volt-Hybridtechnologie erhältlich. Mitte 2020 ergänzt ein 88 kW / 120 PS starker 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel das Motorenangebot. Standardmäßig erfolgt die Kraftübertragung über ein manuelles Sechsganggetriebe. Für die 125 PS-Varianten wird im Laufe des nächsten Jahres alternativ noch ein Siebengang-Dopplungsgetriebe zur Verfügung stehen
In insgesamt vier Ausstattungsversionen wird das Mini-SUV angeboten. Zum Marktstart ist der Puma in den Komfortniveaus "Titanium", "Titanium X" und "ST-Line X" verfügbar. Im Frühjahr 2020 ergänzt die "ST-Line" das Angebot. Die Mild-Hybrid-Varianten sind exklusiv an die Ausstattungsstufe "ST-Line X" gekoppelt und kosten ab 22.605 Euro (125 PS) und ab 23.865 Euro netto (155 PS).
Ford Puma (2020)
BildergalerieAb Werk fährt der Puma mit zahlreichen Fahrerassistenten wie Spurhalte-, Falschfahrer-Warnfunktion- oder Stau-Assistent und Fahrspur-Pilot vor. Außerdem gibt es einen adaptiven Tempomat mit Verkehrszeichenerkennung, Müdigkeitswarner und einen Kollisionswarner mit Fußgänger- und Fahrraderkennung. Über einen mobilen Hotspot können bis zu zehn elektronische Geräte angeschlossen werden.
Genaue Angaben zu den Spezifikationen macht Ford bislang nur zur Ausstattung "Titanium X", die ab 21.302 Euro ohne Mehrwertsteuer kostet. Hier gehören unter anderem 18-Zoll Alus, Nebelscheinwerfer, eine Massagefunktion für die vorderen Sitze, Klimaautomatik und Soundsystem von B&O zum Serienumfang. Das Infotainmentsystem Sync 3 ist ebenfalls an Bord. Es ermöglicht etwa die Anbindung von Smartphones mittels Apple Car Play und Android. Das Laden der Kommunikationsgeräte kann kabellos über eine Induktionsschale erfolgen. Die Sitzbezüge lassen sich leicht herausnehmen und sind waschmaschinentauglich. Auf Wunsch steht noch ein digitales Cockpit zur Wahl (Serie bei den höheren Ausstattungslinien).
Großer Kofferraum
Die Front mit den mandelförmigen Scheinwerfern orientiert sich am großen Bruder Kuga, die flache Gürtellinie und die betonten hinteren Radläufe erinnern entfernt an das 90er-Jahre Kleinwagen-Coupé, von dem der Puma seinen Namen geerbt hat. Unter dem Laderaum, wo üblicherweise das Ersatzrad lagert, findet sich eine 80 Liter große Kunststoffbox mit integrierten Wasserablauf. Weil sie leicht zu reinigen ist, eignet sie sich vor allem für den Transport schmutziger Gegenstände – etwa von Gummistiefeln oder Sportgerät. Die Box kann aber auch ganz simpel zur Vergrößerung des Laderaums auf 456 Liter genutzt werden. Werden die hinteren Sitze flachgelegt, passen bis zu 1,12 Meter lange Gegenstände in den Kofferraum hinein. Gegen Aufpreis erleichtert eine sensorgestützte Heckklappenfunktion das Öffnen und Schließen des Kofferraums. (SP-X)