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Lotus Emeya: Kein Leichtgewicht mehr

12.09.2023 15:54 Uhr | Lesezeit: 3 min
Lotus Emeya.
© Foto: Lotus

Der "Hyper-GT" kommt mit irrwitziger Leistung im kommenden Jahr auf den Markt.

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Luxus statt Leichtbau: Lotus hat mit dem Emeya nun sein zweites Modell für das Elektro-Zeitalter vorgestellt. Die mittlerweile in chinesischem Besitz befindliche britische Traditionsmarke bezeichnet den Viertürer selbst als Hyper-GT und belegt das mit einer Leistung von bis zu 675 kW/905 PS, voraussichtlich sechsstelligen Preisen und einer üppigen Reichweite von 600 Kilometern. Die Produktion soll im kommenden Jahr starten.

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Positioniert ist das Schwestermodell des jüngst vorgestellten Crossovers Eletre vor allem gegen Porsche Taycan und Lucid Air. Allradantrieb und Luftfederung sind Serie, ebenso der 103 kWh große Akku. Der arbeitet mit 800-Volt-Technik, was flotte Ladeleistungen von bis zu 350 kW erlaubt. Auch die Fahrleistungen liegen auf hohem Niveau: Tempo 100 ist aus dem Stand in unter 3 Sekunden erreicht, die Maximalgeschwindigkeit liegt oberhalb von 250 km/h.


Lotus Emeya

Lotus Emeya Bildergalerie

Optisch nimmt der Emeya den sportlich-aggressiven Stil des Eletre auf, ist aber etwas flacher und legt allgemein viel Wert auf aerodynamische Effizienz. Innen gibt es opulenten Luxus mit Premium-Audiosystem und großem Infotainment-Bildschirm. Die Materialien sollen nachhaltig sein – unter anderem kommt Garn aus recycelter Baumwoll-Bekleidung zum Einsatz.

Lotus hat sich seit der Gründung in den 1950er-Jahren zunächst einen Namen als Hersteller puristisch-leichter Renn- und Sportwagen gemacht, die teilweise als Bausätze verkauft wurden. Zu den bekanntesten Modellen der neueren Zeit zählt der 1996 erstmals aufgelegte Roadster Elise, der die Rezeptur der Marke – Top-Fahrleistungen durch Leichtbau – besonders erfolgreich interpretierte. Die nun vorgestellten Crossover- und GT-Modelle sind damit so etwas wie der Gegenentwurf zur bisherigen Marken-Identität.


Lotus Emira Fahrbericht (2022)

Lotus Emira Fahrbericht (2022) Bildergalerie

Ab den 1980er-Jahren wechselten die Besitzer mehrmals, zwischenzeitlich gehörte die britische Marken unter anderem General Motors und dem malayischen Autohersteller Proton. Mittlerweile zählt Lotus wie auch Volvo und Polestar zum Mehrmarken-Imperium des chinesischen Geely-Konzerns. Gebaut werden die Modelle im chinesischen Wuhan. Neben den zwei bereits bekannten Autos soll noch mindestens ein kleineres SUV dazukommen.

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