BMW-Chef Norbert Reithofer sieht in Europa weiterhin einen intensiven Rabattkampf um die wenigen Neukunden. Das Preisniveau auf dem Heimatkontinent sei schlechter als zu Jahresbeginn erwartet, sagte er am heutigen Donnerstag auf dem Pariser Autosalon. Allerdings sei die Entwicklung nicht so dramatisch, dass der Konzern deswegen von seinen Gewinnzielen abrücken müsste. Besonders hart sei das Geschäft im Heimatland der drei großen Premiumhersteller BMW, Audi und Daimler. "Das ist wirklicher Wettbewerb mit Konsequenzen für den Preis", sagte er.
Von "riesigen Herausforderungen" spricht auch Audi-Chef Rupert Stadler. Es gebe viele Turbulenzen auf dem Markt, sagte Stadler heute in Paris. Dennoch habe Audi seit Jahresbeginn mit einem weltweiten Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr beim Absatz sehr gute Zahlen hingelegt und werde 2014 wie erwartet 1,7 Millionen Autos verkaufen. Bis 2020 solle die Marke von zwei Millionen geschafft werden. "Wir haben weiter den Anspruch, die Premiummarke Nummer eins zu sein", betonte Stadler. (dpa)