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USA: Umdenken in der Verkehrspolitik

23.05.2007 11:25 Uhr
USA: Umdenken in der Verkehrspolitik
Ab 2012 nur noch mit Hybridtechnik unterwegs: New Yorks berühmte "Yellow Cabs"
© Foto: FreeDigitalPhotos.net

New York will gesamte Taxiflotte auf Hybridantrieb umstellen / Pläne für landesweite Sonderspuren für schadstoffarme Autos

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Die USA begegnen dem Thema Ökologie zunehmend aufgeschlossener. New Yorks Oberbürgermeister Michael Bloomberg hat am Dienstag angekündigt, dass die rund 13.000 Taxis der Metropole innerhalb der nächsten fünf Jahre auf Hybridantrieb umgestellt werden sollen. "Das kostet weniger und pustet weniger in die Luft, deshalb werden unser Kinder besser atmen", sagte der Politiker im Fernsehsender "NBC". Der Plan gehört zu Bloombergs Projekt, die Treibhausgase in der Stadt innerhalb der beiden nächsten Jahrzehnte um 30 Prozent zu reduzieren. Die Hybridtechnik ist für New York kein Neuland: Bereits in den vergangenen beiden Jahren wurden rund 400 Taxis mit benzin-elektrischem Antrieb angeschafft, u.a. die Modelle Toyota Prius und Ford Escape. 2008 soll die Zahl der Hybrid-Taxis bereits auf rund 1.000 steigen. Die traditionellen "Yellow Cabs" der Marke Ford Crown Victoria werden im Gegenzug nach und nach ausgemustert. Außerdem will die US-Regierung laut "Süddeutscher Zeitung" einen besonderen Anreiz für den Kauf umweltfreundlicher Autos schaffen: Besitzer von Fahrzeugen, die gegenüber vergleichbaren Benzinmodellen 25 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen, sollen künftig auf reservierten Fahrbahnen schneller durch den Berufsverkehr kommen. Nach Angaben der Zeitung würden sich derzeit nur Hybridfahrzeuge der Marken Toyota, Honda, Ford und Mazda sowie zwei Erdgas-Modelle für die so genannten "High Occupancy Vehicle Lanes" (HOV) qualifizieren – auch dann, wenn nur der Fahrer an Bord ist. In herkömmlichen Autos dürfen HOV in zahlreichen US-Bundesstaaten nur mit mindestens zwei oder drei Passagieren befahren werden. Das von Gouverneur Arnold Schwarzenegger regierte Kalifornien hat die Benutzung der Sonderspuren mit Hybridmodellen bereits vor einiger Zeit erlaubt. (rp/dpa)

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