Ab dem kommenden Frühjahr bietet VW den neuen Passat als Streifenwagen für die Polizei an. In der Behördenversion ist er blau-silbern lackiert, beziehungsweise foliert, verfügt über eine Sondersignalanlage und Digitalfunk. Wie ein besonders zeitgemäßer Dienstwagen angetrieben werden sollte, zeigt VW jetzt mit einer Studie in Form des Passat Variant GTE1.
Der Plug-In-Hybrid nutzt die schon vom Golf GTE bekannte Antriebstechnik mit 218 PS – eine Kombination aus Benziner und Elektromotor. Die Lithium-Ionen-Batterie des Hybriden speichert Strom für 50 elektrisch betriebene Kilometer und ist an der Steckdose aufladbar. Damit lassen sich die meisten innerörtlichen Einsätze rein elektrisch bewältigen. Unter Verzicht auf Blaulicht und Signalhörner können sich die Polizisten somit lautlos anschleichen, wenn es geboten ist. Bei etwaigen Verfolgungsjagden erreicht er Passat GTE 220 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Mit der Studie reagiert VW auch auf eine Äußerung von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der bei einer Veranstaltung in Wolfsburg sagte, Bund, Länder und Gemeinden hätten eine besondere Verantwortung bei der Elektro-Mobilität voran zu gehen. Der Passat Variant GTE emittiert 39 Gramm CO2, was einem Normverbrauch von 1,7 Litern entspricht – wenn er denn seine elektrischen Kilometer immer abspult. (sp-x)