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Assistenzsysteme: Unfallschwerpunkt entschärfen

21.05.2010 09:03 Uhr
Assistenzsysteme: Unfallschwerpunkt entschärfen
Der Assistenz soll durch Unachtsamkeit verursachte Unfälle an Kreuzungen, etwa Auffahren, vermeiden helfen.
© Foto: Forschungsverbund AKTIV

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Die Forschungsinitiative Aktiv (Kurzform für "Adaptive und Kooperative Technologien für den Intelligenten Verkehr") hat es sich zum Ziel gesetzt, Unfälle unter Einbeziehung von Assistenzsystemen und fahrzeugübergreifender Kommunikation zu verhindern. Dazu erhält das eigene Fahrzeug Umgebungsdaten per Funk über eine "Fahrzeug-Fahrzeug"- ("Car2Car") sowie "Fahrzeug-Infrastruktur"-Schnittstelle ("Car2X"). Die neuste Entwicklung des aus 28 Partnern bestehenden Forschungsverbundes ist ein Kreuzungsassistent. Den Angaben zufolge wird das neue System beispielsweise dann aktiv, wenn ein Fahrer beim Linksabbiegen die Geschwindigkeit des entgegenkommenden Fahrzeugs unterschätzt, hieß es in einer Meldung. Der Assistent warnt den Fahrer zunächst optisch, dann über ein akustisches Signal. Reagiert der Fahrer nicht, kann der Kreuzungsassistent - falls noch genügend Zeit bleibt - eine kurze Warnbremsung einleiten. Erst bei einer unvermeidbaren Kollision erfolgt als letzter Schritt die Notbremsung. Den Angaben zufolge passieren etwa 7.000 Fahrzeuge in Deutschland pro Sekunde eine Kreuzung. Insbesondere an komplexen und vielbefahrenen Kreuzungen empfängt der Fahrer demnach viele Reize gleichzeitig. An diesen oft unübersichtlichen Verkehrsschauplätzen geschehen rund 36 Prozent aller Unfälle mit Personenschäden, hieß es. Wo die Konzentrationsfähigkeit des Menschen aufhört, wollen die Aktiv-Experten mit intelligenter Elektronik unterstützen. Am Forschungsverbund sind Partner aus den Bereichen Autoindustrie, Elektronik, IT, Telekommunikation sowie Forschungsinstitute und Verwaltungsbehörden beteiligt. (msh)

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